Ken Roczen – me against the silly season
Kein Fahrer polarisiert zur Zeit mehr als Ken Roczen und ist damit der Liebling der Medien. Man könnte meinen das er allein gegen die „Silly Season“ arbeitet.
Kaum eine Woche vergeht ohne das der Thüringer erneut von sich reden macht, und das nicht im negativen Sinne. Getreu seinem Motto, „Ich mache, was ich will und wann ich will, ich liebe es“, testet der Deutsche eine Marke nach der anderen und verursacht wunde Finger bei den Redakteuren der Welt.
„Jede Nacht ein neues Mädchen“
So scherzte bereits Chase Sexton. Der HRC Pilot und MXoN Gewinner bezog sich hier auf die verschiedenen Bikes, die Roczen in der „Silly Season“ bereits unter seinem Hintern hatte. Vom Gewinn der WSX Meisterschaft auf Honda, über das Testen einer ClubMX Yamaha YZ450F, bis hin zum weiteren Sieg der Genuine Honda Racing CRF450R in Paris, alles war dabei. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen ging es direkt nach Barcelona, um die elektrische Stark Varg zu testen. Und ja, über alle Szenarien berichteten die Medien weltweit.
Jetzt ist Roczen mit der HEP-Crew in Madera, Kalifornien, um eine Suzuki zu testen und löste eine wahre Euphorie aus. Und das nicht nur bei den Medien. Auch Fans erfreuten sich, die Startnummer 94 auf den gelben Plastikteilen zu sehen. Denn in dieser Kombination kamen bei vielen Fans schöne Erinnerungen zurück. (Roczen startete seine Profi-Karriere 2009 auf Suzuki und wurde mit 15 Jahren und 53 Tagen jüngster Grand-Prix-Sieger aller Zeiten. Mit dem Gewinn der US Nationals 2016, krönte er seine bisherige Suzuki Karriere.)
Von Gerüchten einer Teamübernahme, bis hin zum Traum der Supercross Meisterschaft auf einer Suzuki war bei den Medien alles dabei. Doch wenn wir ehrlich sind, erfreut sich Ken Roczen einfach nur an seiner neugewonnenen Freiheit. Denn nach der Trennung von HRC nutzt er diese in vollen Zügen aus und stellt den Spaß an erste Stelle. Wir sind uns sicher das der ein oder andere Konkurrent gern mit Roczen tauschen würde.
Alles in allem erwarten wir den Weltenbummler Roczen bald auf einer Kawasaki und freuen uns auch darüber wieder berichten zu können.