Tom Koch: Schwieriges Beta Debüt beim Saisonauftakt in Mantova
Tom Koch auf seiner Beta im Schlamm von Mantova. / Foto: MRT
Für Tom Koch war der Saisonauftakt in Mantova alles andere als einfach. Bei seinem Debüt auf der Factory Beta gab es zwar Momente, die Hoffnung machten, doch insgesamt war es ein durchwachsener Tag. Nach einem nicht optimalen Qualifying kämpfte sich der Deutsche im ersten Lauf mit einer starken Aufholjagd auf den 16. Platz und belegte im zweiten Lauf, nach anfänglich gutem Start, den 17. Rang. Am Ende landete er auf dem 18. Platz in der Gesamtwertung – ein Ergebnis, das ihn jedoch nicht entmutigte.
Ehrliche Worte nach einem schwierigen Tag
„Es war ein relativ beschissener Tag für mich, um ehrlich zu sein“, so Tom Koch offen. „Ich war heiß auf das erste Rennen, aber ich brauche immer ein bisschen Rennerfahrung zu Beginn der Saison. Die ersten Rennen des Jahres sind meist nie meine besten. Trotzdem war ich froh, wieder am Gatter zu stehen, vor allem mit dem neuen Team.“
Schwierige Bedingungen: Regen verwandelte die Strecke in eine Seenplatte
Trotz der schwierigen Bedingungen und des unangenehmen Nieselregens, der die Strecke in eine Seenplatte verwandelte, blieb Koch selbstkritisch: „Das war eher wie Enduro statt Motocross. Es war alles klitschnass, und ich musste ständig meine Brille wechseln, was zusätzliche Herausforderungen brachte. Aber Rennerfahrung ist Rennerfahrung, egal wie die Konditionen sind. Dafür sind Rennen da – dass man daraus lernt und es beim nächsten Mal besser macht.“
Zuversicht und Fokus auf das nächste Rennen
Der Deutsche zeigte sich zuversichtlich und sammelte wertvolle Erfahrungen, die ihm schon beim nächsten Rennen zugutekommen könnten. „Das Motorrad fühlt sich gut an. Es waren eher die äußeren Umstände, die mich herausgefordert haben. Aber ich nehme viel aus diesem Wochenende mit und freue mich auf die nächste Runde“, erklärte der 26-Jährige.
Blick nach vorn: Nächstes Ziel in Montevarchi
Bereits am kommenden Wochenende geht es für Tom Koch weiter: „Am Wochenende geht es nach Montevarchi, zum zweiten Rennen der italienischen Meisterschaft. Da sieht es dann hoffentlich schon wieder ganz anders aus, und ich freue mich darauf, wieder anzugreifen.“ Trotz des schwierigen Saisonstarts bleibt der zweite deutsche Werkspilot der Motocross Weltmeisterschaft, die am ersten März-Wochenende in Argentinien startet, optimistisch und motiviert, die kommenden Herausforderungen anzugehen.