Jeffrey Herlings: Comeback beim MXGP in Russland
Der amtierende Weltmeister, Jeffrey Herlings gibt beim MXGP in Russland am kommenden Wochenende, nach seiner schweren Verletzung, sein Comeback.
Der Red Bull KTM Pilot nutzte zwei Vorbereitungsrennen um sein Fitnesslevel und die Belastbarkeit seines Fußgelenkes zu testen. Es waren die ersten Wettkampfausflüge für den Niederländer, seit er sich im Januar den rechten Fuß brach und sich operieren lassen musste.
Die Dutch Masters of Motocross Runde in Rhenen, am letzten Donnerstag, beendete er mit einem Laufsieg und einem vierten Platz. Auch bei seinem Gastspiel zur zweiten Runde der ADAC MX Masters in Möggers / AT zeigte Herlings das er schon wieder gut dabei ist. Im Qualifying kam es zu einem regelrechten Krimi zwischem dem Niederländer und Yamaha Werkspilot Jeremy Seewer, welches am Ende Seewer für sich entscheiden konnte.
Super Training für die bevorstehenden WM-Läufe
Auch wenn Seewer beide darauf folgenden Wertungsläufe für sich entscheiden konnte, war Herlings nicht gänzlich enttäuscht. „Im ersten Lauf bekam ich schon früh im Rennen harte Unterarme und konnte deshalb nicht mein normales Tempo gehen. Aber das ist nach meiner langen Verletzungspause ganz normal. Im zweiten Durchgang lief es deutlich besser und ich konnte Jeremy eine ganze Weile hinter mir halten. Es hat mir wahnsinnig Spaß gemacht, hier vor all den begeisterten Fans zu fahren und ich hatte ein super Training für die bevorstehenden WM-Läufe.“
Nun treten Herlings und sein Teamkollege Tom Vialle zum ersten Mal in diesem Jahr gemeinsam die Reise zu einem Grand Prix an. Ob Jeffrey Herlings da weiter machen wird, wo er 2018 aufhörte, werden wir am kommenden Sonntag erfahren.
2018 triumphierte Herlings bei 17 von 20 Rennen, erzielte 19 Podiumsplätze und 33 Laufsiege von möglichen 38.
Jeffrey Herlings zu seinem Comeback
„Seit drei Wochen bin ich wieder auf dem Bike und es lief gut. Ich werde mit einer anderen Einstellung als sonst nach Russland gehen. Es wird das erste von drei Rennen in Folge sein, und das sind wichtige Wochen, um den Race-Rhythmus für den Rest der Saison aufzubauen. Ich habe keine Position im Sinn, werde aber natürlich mein Bestes geben und mit etwas zwischen 5-10 zufrieden sein, aber wir müssen realistisch bleiben.“