Romain Febvre beim MXGP of Germany zurück am Startgatter

Zum ersten Mal in dieser Saison stellt das Kawasaki Racing Team MXGP sein komplettes Team beim diesjährigen GP in Deutschland auf. Romain Febvre feiert sein Comeback in der FIM MXGP Motocross-Weltmeisterschaft.

Der Franzose, das Kawasaki Racing Team MXGP und die Motocross-Fans auf der ganzen Welt haben lange daraufauf gewartet. „In den vergangenen Monaten gab es viele schlechte Nachrichten, aber jetzt habe ich eine gute Nachricht und ich freue mich, dass ich dieses Wochenende wieder hinter dem Startgatter stehen werde“, sagte Romain nach einer weiteren Testfahrt heute Morgen. Er wird im Einvernehmen mit dem Team am kommenden Wochenende beim deutschen GP in Teutschenthal fahren. „Ich bin noch nicht so viel gefahren, weil ich erst seit zweieinhalb Wochen trainiere, aber das Gefühl mit dem Bike ist schon richtig gut, also ist es Zeit, wieder ins Rennen zu gehen. Wie ich bereits erklärt habe, hat mir der Arzt gesagt, dass der Schmerz mich leiten wird, und auch wenn ich manchmal Schmerzen empfinde, ist das erträglich“, fuhr er fort.

Nachdem er mehrere Monate nicht gefahren ist, hat Romain keine wirklichen Erwartungen an sein Comeback da er im Vergleich zu seinen MXGP-Rivalen keine Referenzmarke für seine Geschwindigkeit hat. „Ich fahre ohne Ziel nach Deutschland, da ich in den letzten Wochen mit keinem anderen Top-Fahrer gefahren bin. Ich wäre gerne mit Ben (Watson) gefahren, aber nach seinem Sturz in Spanien konnte er letzte Woche nicht trainieren. Wir haben nie aufgehört, an meinem Fitnessprogramm zu arbeiten, auch wenn ich nicht in der Lage war, das Bike zu fahren. Ich bin körperlich bereit und ich denke, dass meine Geschwindigkeit OK sein wird, aber es wird sicherlich anfangs schwieriger sein, das Tempo für die gesamte Dauer der Rennen aufrechtzuerhalten. Aber irgendwo müssen wir anfangen. Ich bin noch nicht bei 100%, aber da ich ein gutes Gefühl auf dem Bike habe und wir einige gute Trainingseinheiten hatten, ist es Zeit zu gehen. Es ist besser in Deutschland zu starten, anstatt auf Indonesien zu warten. Wir wollten nicht nach Übersee zurückkehren; in Europa ist es viel besser, auch wenn Teutschenthal nicht der einfachste Track für ein Comeback ist. Aber ich habe einige Erfahrung und weiss, was erforderlich ist.“

Für Antti Pyrhönen und die KRT-Mitarbeiter ist das natürlich eine sehr gute Nachricht. „Wir freuen uns sehr, Romain wieder begrüssen zu dürfen. Er hat extrem hart für sein Comeback gearbeitet und nun ist es an der Zeit, den nächsten Schritt zu tun und mit dem Aufbau der Rennfitness zu beginnen. Wir sind stolz auf den Kampf, den Romain durch diese harte Zeit geführt hat, und zusammen mit Ben werden sie das Team vervollständigen“, so Antti abschliessend, der somit sein ganzes Team an diesem Wochenende im Einsatz haben wird.

Text: Kawasaki