Podium für Längenfelder in Indonesien!

Simon Längenfelder schaffte es beim MXPG Lombok auf das Podium / Foto: JPA

MXPG Lombok - Indonesia 2023, Lombok Rider: Längenfelder

MX-Hoffnungsträger Simon Längenfelder sorgte beim zweiten Indonesien-GP in Lombok für Stimmung! Der 19-Jährige konnte schon beim zweiten Rennen nach seinem Armbruch wieder an die alte Form anknüpfen und nicht nur dritter im Qualirace werden, sondern auch zwei mal am Sonntag über die lange Distanz stark fahren. 

Nachdem Längenfelder in Lauf eins als Vierter um die erste Kurve kam, erbte er schnell den Platz des gestürzten Roan van de Moosdijk und fuhr auf P3. Als sich dann aber kleine Fehler einschlichen und den Rhythmus störten, musste er sich Angriffe gefallen lassen. So zogen bis zum Rennende noch die Husky-Boys Kay de Wolf und ein wieder erstarkter v.d. Moosdijk am Deutschen vorbei. 

Beim finalen Start der MX2 wurde es spektakulär. Längenfelder zog zwar nicht den offiziellen Holeshot, aber er führte das Rennen gleich in der ersten Runde an. Auch wenn WM-Titelaspirant Jago Geerts zügig erfolgreich attackierte, versuchte Längenfelder den Speed mitzugehen.

Bis zum letzten Drittel klappte das auch ganz prima, aber dann schlossen Andrea Adamo und Liam Everts auf. Das Glück für den Red-Bull-Athleten kam geradewegs von oben, denn der einsetzende Regen lag dem jungen Mann. Wer nun auf ein Grande Finale wartete, wurde enttäuscht. Simon zog leichtfüßig davon, baute eine Lücke von 6.5 Sekunden aus und finishte als Zweiter!

Inklusive der acht Punkte aus dem Qualirennen, die nicht in die Tageswertung zählen, sammelte Längenfelder 46 Punkte. Das Podium komplettierte auf P1 Jago Geerts und Andrea Adamo auf P2. 

Kurz nach dem Rennen bekamen wir folgendes Statement von Simon:

„Comebacks sind nie einfach. Es ist immer schwer, aus einer Verletzung wieder zurück zu kommen. Ich denke aber, dass ich das ganz gut gemeistert habe. Man muss echt dazu sagen, dass es eine sehr schwierige Strecke war. Sie hatte viele Kanten, Steine und sehr komische harte Rillen. Das war echt nicht leicht. Ich denke, dass für indonesische Verhältnisse die Strecke echt krass ist. Sowohl in Lombok als auch in Sumbawa haben sie die Strecken aber sehr gut gebaut. Ich bin jedenfalls wieder froh auf dem Podium zu sein und bin schon gespannt, was die Zukunft jetzt so bringt.“

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