Pauls Jonass: Wie lief es für den MXGP Rookie in Argentinien

Pauls Jonass - Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing / Foto: Husqvarna Motorcycles

Pauls Jonass - Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing / Foto: Husqvarna Motorcycles

Der ehemalige MX2-Weltmeister Pauls Jonass feierte beim MXGP Argentinien, mit einem Top 10 Ergebnis, sein Debüt in der MXGP-Klasse.

Die Vorbereitung des MXGP Rookie war jedoch alles andere als ideal. Jonass hatte sich 2018, bei einer Kollision mit Prado, beim MXGP der Türkei am Knie verletzt. Das angerissene Kreuzband erforderte eine Operation und anschließend vier Monate Zwangspause für den Letten.

Den für Anfang Februar geplanten Start beim Hawkstone International Motocross musste der Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing Pilot noch absagen. Einige Fans hatten schon Zweifel das Jonass bis zum MXGP Auftakt in Argentinien fit sein wird. Doch der junge Fahrer trat mit seinen Teamkollegen Arminas Jasikonis und Mikkel Haarup die weite Anreise an.

Kurz vor den Rennen teilte er Lisa Leyland in einem geführten Interview mit, dass sein Bein nur 80% fit sei, er aber alles geben wird. Und das tat er dann auch mit seinem Top 10 Ergebnis.

Jonass startete den GP mit einem positiven neunten Platz im Eröffnungsrennen und kämpfte sich nach einem mittelmäßigen Start im zweiten Wertunglauf wieder nach vorne, um die Linie auf Platz 12 zu überqueren.

Pauls Jonass war mit seiner Leistung zufrieden: „In Anbetracht der begrenzten Zeit, die ich in der Nebensaison auf dem Motorrad hatte, bin ich mit meinen Ergebnissen hier in Argentinien sehr zufrieden. Ich hatte zwei anständige Läufe, machte keine Fehler und lernte viel. Dies war mein erstes Rennen in der MXGP-Klasse auf der FC450 und alles war neu für mich. Ich muss diese Erfahrung nutzen und weiter daran arbeiten, ein besserer 450er Fahrer zu werden. Die Rennen in dieser Klasse sind viel intensiver und auch die Starts sind für jeden Lauf massiv wichtig. Ich bin froh, dass wir die Entscheidung getroffen haben, hierher nach Argentinien zu kommen, und ich bin motiviert, wieder an die Arbeit zu gehen, sobald wir nach Europa zurückkehren.“