Jack Chambers kann Loket ohne schwere Verletzungen verlassen

Jack Chambers DRT Kawasaki Pilot

Jack Chambers DRT Kawasaki Pilot. / Foto: DRT

Am vergangenen Wochenende fand die dreizehnte Runde der Motocross-Weltmeisterschaft im tschechischen Loket statt. Mit dabei war das BIG VAN WORLD MTX KAWASAKI Team von Steve Dixon, begleitet von den Piloten Jack Chambers und Bobby Bruce. Besonders im Fokus stand der 21-jährige Chambers, der bis 2021 die AMA Supercross- und Outdoor-Meisterschaft professionell bestritt und im letzten Jahr sein Debüt in der MX2-Weltmeisterschaft feierte.

Die tückische Strecke in Loket

Die Strecke in Loket ist berüchtigt für ihre tückischen Bedingungen, die die Rennen bereits in der Vergangenheit zu einer echten Herausforderung machten. 2018 kam es hier zu einem tragischen Zwischenfall, als der 13-jährige Igor Cuharciuc aus Moldawien nach einem schweren Sturz seinen Verletzungen erlag.

Auch das vergangene Wochenende blieb nicht sturzfrei. Jack Chambers, der vor dem Grand Prix in Tschechien auf Platz 14 in der MX2-Weltmeisterschaft lag, konnte sich im Qualifying Race mit Platz 14 einen soliden Startplatz sichern. Doch das Pech schlug bereits nach wenigen Metern in Moto 1 zu.

Der Sturz von Jack Chambers

Am Sprung entlang der Pitlane kam der junge Kawasaki-Pilot zu Fall und blieb bewusstlos liegen. Die Rennleitung reagierte schnell und verordnete eine „Full-Course-Yellow“-Flagge, bevor das Rennen schließlich mit der roten Flagge abgebrochen wurde. Sanitäter eilten herbei, um sich um den verletzten Piloten zu kümmern und ihn anschließend abzutransportieren.

Entwarnung und Genesungswünsche

Inoffizielle Quellen meldeten bereits am Nachmittag, dass Chambers den Sturz ohne schwere Verletzungen überstanden hatte. Kurz darauf postete der Verunglückte selbst Bilder aus dem Krankenhaus. Zwar blutverschmiert, aber dennoch ohne ernsthafte Blessuren, abgesehen von einer ordentlichen Gehirnerschütterung.

Diese Gehirnerschütterung dürfte Chambers nach den offiziellen Regeln der FIM allerdings vom Start beim kommenden Grand Prix in Lommel abhalten. Bleibt zu hoffen, dass der junge Amerikaner sich schnell erholt und bald wieder auf der Strecke zu sehen ist.