Dominique Thury – Neues Team für die SX Saison 2023

Dominique Thury spricht in seinem neuen Vlog über die Scheinwelt Social Media / Foto: Solitaire Racing

Dominique Thury spricht in seinem neuen Vlog über die Scheinwelt Social Media / Foto: Solitaire Racing

Nachdem Dominique Thury die Trennung von seinem alten Team, Club MX, bekannt gab, war es etwas ruhig um den deutschen Supercross Export geworden. Viele Fans fragten sich wie es weitergehen und ob Thury ein neues Team für die SX Saison 2023 finden wird. Nun steht fest, sofern Ken Roczen ein Team findet, wir werden auch 2023 zwei deutsche Fahrer in der amerikanischen Supercross Serie haben.

Beim Red Bull Straight Rhythm ging es noch auf einer 125ccm Yamaha für sein neues Team an den Start, doch wird der Mann aus Bad Schlema im Januar, beim Auftakt der AMA Supercross Meisterschaft, auf einer 250er Yamaha für das TEAM SOLITAIRE Racing starten.

Das Team Solitaire existiert seit 2003, als der Privater Ryan Clark in seine Karriere investieren wollte. Ryan hatte das Gefühl, dass er es genauso gut machen könnte wie einige der Teams, für die er früher gefahren war. Ein Jahrzehnt später traf Clark, 2016 Chris Elliott und brachte das Team als Rockwell Racing mit Unterstützung von Rockwell Watches zurück. Im Jahr 2020 kehrten sie dann zum Team Solitaire-Branding zurück. In all den Jahren waren die Erwartungen immer, Spaß zu haben, einigen Fahrern zu helfen und 100 Prozent für die Fans da zu sein!

250SX West

Dominique Thury wird, wie auch in der vergangenen Saison, die Westküstenrennen der 250SX Klasse auf einer Yamaha bestreiten. Sein neues Team und er können laut eigenen Aussagen den Start der Meisterschaft, beim Anaheim 1 kaum erwarten.

Auch wenn das neue Team für den Deutschen eine weitere Saison im amerikanischen Supercross Zirkus bedeutet, bedeutet dies wohlmöglich den Abschied von seinem langjährigen Partner Weber Werke. Denn aktuellen Informationen nach wünscht das Team keinen Helmsponsor, der Weber bekanntlich in der vergangenen Saison war. Dies erschwert die Zusammenarbeit zwischen Thury und Weber erheblich, doch zur Zeit wird geprüft ob es nicht doch eine Lösung für die drei Parteien gibt.