Wer siegt beim Anaheim A1 – Statistiken könnten helfen

Wer gewinnt das Anaheim A1?

Wer gewinnt das Anaheim A1 im bekannten Angel Stadium? / Foto: Feld Entertainment

Beim Auftakt der Monster Energy Supercross Meisterschaft in Anaheim geht es interessanterweise nicht um den Sieg, wenn man die statistische Chance auf den Titelgewinn wahren möchte. Dennoch ist das Anaheim A1 immer noch ein Rennen, bei dem am Ende ein Sieger feststehen wird. 

Interessanterweise war das Verhältnis zwischen der Pole-Position und dem Sieg im Main Event in den letzten 16 Jahren sehr niedrig. Die einzige Person, die seit 2007 die Pole-Position und den Sieg im Main Event des A1 erringen konnte, ist kein Geringerer als James Stewart

Stewart gelang dieses Kunststück gleich zweimal. In den Jahren 2007 und 2010 hatte er als Schnellster im Qualifying, dem Sieg in seinem Heat Race und abschließend dem Gewinn des Main Events den perfekten Renntag. Entgegen zahlreicher Statistiken stand Stewart auch am Ende der Saison 2007 ganz oben auf dem Podium und bestätigte die Redewendung, „Ausnahmen bestätigen die Regel“. 

Hier geht es aber um das Auftaktrennen und nicht um die Meisterschaft, also zurück zum Thema. Wenn man als Fahrer nicht die Pole holt, sollte man sich auf die Heat Races konzentrieren, denn hier haben gleich mehrere Fahrer anschließend das Main Event gewinnen können. 

Eli Tomac schaffte es 2023, Ken Roczen im Jahr 2022 und 2017. Justin Barcia siegte 2020 und 2019 nicht nur in seinen Heat Races, sondern brachte die Flammen am Zielsprung zum Lodern. Davi Millsaps konnte über die Heat Race Siege 2008 und 2013 zum Tagessieg in Anaheim fahren und machte deutlich, dass das Gewinnen der Heat Races wichtiger ist als die Pole-Position innezuhaben.

Geschwindigkeit ist nicht immer der Schlüssel zum Erfolg.

In der vergangenen Saison brachte Eli Tomc die schnellste Rundenzeit, anschließend auch den Sieg. Aber das war nicht die Ausnahme, denn Roczen (2015, 2017), Villopoto (2012), James Stewart (2010) und Chad Reed (2009) waren bei ihren Siegen ebenfalls die schnellsten Piloten im Feld. Mit Cooper Webb kommen wir aber zum Gegenteil und der Tatsache, dass der Schnellste zu sein, nicht immer der Schlüssel zum Erfolg ist. Denn 2019 war der 28-Jährige 0,886 Sekunden schneller als der Rest des Feldes und war am Ende dennoch nur auf Platz 5 zu finden.

Heute geht es im Angel Stadium von Anaheim auf jeden Fall in die erste Runde der 17 Runden umfassenden Supercross-Meisterschaft. Wer es am Ende der Nacht ganz nach oben auf das Treppchen geschafft hat, erfahren wir morgen.

Abstimmung – Wer gewinnt Anaheim A1

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