Unruhen in den USA – Gefahr für Supercross Salt Lake City

USA Unruhen - Supercross in Gefahr

USA Unruhen - Supercross in Gefahr / Pixabay

In Salt Lake City soll nach dreimonatiger Pause die AMA Supercross Meisterschaft mit ihrem 11. Lauf fortgesetzt werden. Doch nach dem Mord an George Floyd wüten in den Großstädten der USA gewalttätige Proteste gegen rassistische Polizeigewalt. In vielen US-Städten kam es zu Unruhen, und die Polizei hat seit Donnerstag fast 1.400 Festnahmen in 17 US-Städten vorgenommen.

Nachdem vielerorts bürgerkriegsähnliche Zustände herrschen ließ der Gouverneur des Bundesstaat Utah gestern Abend die Nationalgarde gegen die Protestierenden aufmarschieren. Daraufhin wurde bis zum kommenden Montag eine Ausgangssperre ab 20 Uhr verhängt.

Resultierend aus der Sperrstunde verkündete die Universität von Utah, sie würde alle Covid-19 Teststandorte schließen, was zu Verzögerungen in der Auswertung der Tests führt. Diese sind jedoch ein wesentlicher Teil des Supercross Planes. Teams und Fahrer sind an der Strecke, aber nicht alle haben es geschafft, hineinzukommen. Viele Personen warten zur Zeit vor dem Stadion auf ihre Testergebnisse. Rennausrüstung wird teils über einen Zaun an die Rennteams weitergegeben, bis alle ihr medizinisches grünes Licht erhalten haben.

Es ist zu hoffen, dass sich die Unruhen heute nicht wiederholen, was sich auf die Austragung des Rennen auswirken könnte. Die Trainings sind bereits im vollem Gang und die deutsche Hoffnung, Ken Roczen (Group A) schaffte es in seiner Gruppe auf Platz 2.


ERGEBNISSE Qualifying 1

450SX Group A Qualifying 1
450SX Group B Qualifying 1
250SX Group A Qualifying 1
250SX Group B Qualifying 1