Supercross Paris: Tritt Ken Roczen in die Fußstapfen von Johnny O’Mara?

Beim Supercross Paris kann Ken Roczen in die Fußstapfen von Johnny O´Mara treten.

Beim Supercross Paris kann Ken Roczen in die Fußstapfen von Johnny O´Mara treten. / Foto: Pascal Haudiquert

Am kommenden Wochenende findet in der Pariser Defense Arena die 40. Ausgabe des Supercross Paris statt. Während die Fahrer ihre letzten Vorbereitungen treffen, starteten die Organisatoren heute mit dem Bau der Strecke.

In den 39 bisherigen Ausgaben des Pariser Supercross wurden sechsundzwanzig verschiedene „Könige“ geehrt, vom Amerikaner David Bailey, der 1984 zum ersten König gekrönt wurde, bis zu Ken Roczen, dem Sieger des letzten Jahres.

Ob Ken Roczen in die Fußstapfen von Johnny O’Mara, Jean Michel Bayle, David Vuillemin, Andrew Short und Marvin Musquin tritt und den Titel erfolgreich verteidigt wissen wir am Abend des 19. November? Der Suzuki Pilot wird wie im letzten Jahr zu den Favoriten gehören, hat aber mit den Australiern Jett und Hunter Lawrence sowie den Amerikanern Cooper Webb und Justin Brayton harte Konkurrenz. Letzterer ersetzt den verletzten Justin Barcia. Ihr Aufeinandertreffen wird einer der Höhepunkte der Saison 2024 sein, da Jett und Hunter ihr Supercross-Debüt in der 450er-Klasse geben.

Diesem Quintett gegenüber stehen die Amerikaner Justin Hill und Justin Starling sowie die französische Delegation mit Cédric Soubeyras, Greg Aranda. Aranda konnte bereits am letzten Wochenende in Stuttgart gewinnen und wird versuchen diesen Schwung nach Paris mitzunehmen.

Fakten zum Supercross Paris

  • Der Umbau der Defense Arena wird 36 Stunden dauern und wird am Donnerstagnachmittag abgeschlossen sein. Der Track wird aus etwa 3500 m3 Erde geformt.
  • David Vuillemin krönte sich ganze 4-mal zum König von Paris. Dahinter folgen der verletzte Justin Barcia und der Franzose Marvin Musquin mit jeweils drei Siegen. David Bailey, Johnny O’Mara, Rick Johnson, Jean-Michel Bayle, Jeremy McGrath, Andrew Short runden mit zwei Siegen die Riege der Mehrfachsieger ab.
  • Von den 26 Fahrern, die sich King of Paris nennen durften, gewannen 17 auch schon US-Meisterschaften. 12 davon siegten unter anderem in der Königsklasse des amerikanischen Supercross.
  • Die erfolgreichste Nation des Supercross Paris sind die Amerikaner mit 26 Siegen in der „King of Paris“ Wertung. Auch wenn der Heimvorteil nicht immer zum Wunschergebnis führte, können die Franzosen auf 10 Siege zurückblicken. Deutschland konnte im letzten Jahr mit Ken Roczen zum ersten Mal die King-Wertung gewinnen. Auch Südafrika und Australien können jeweils einen Sieg in Paris vorweisen.
  • 10 der ersten 11 Veranstaltungen wurden von Piloten auf einer Honda gewonnen.
  • Honda holte sich 17 Mal den Titel King of Paris. Dahinter folgen Yamaha mit 10, Kawasaki mit 6, KTM mit 4, Suzuki und Husqvarna mit jeweils einem Titel.
  • Christophe Pourcel ist der jüngste König von Paris (18 Jahre und 5 Monate). Mit 31 Jahren und 11 Monaten ist Marvin Musquin der Älteste König von Paris.
  • Drei der vier KTM Siege wurden von Marvin Musquin eingefahren.
  • Jason Anderson und Ken Roczen sind bisher die einzigen Fahrer, die bei ihrem einzigen Auftritt beim Supercross Paris die Wertung King of Paris gewannen.
  • Bisher konnten nur zwei Piloten die Wertung Prince und King of Paris gewinnen. David Vuillemin war zweimal Prinz und 4 mal König von Paris. Außer David Vuillemin war nur Jeff Emig in der Lage die Prinz (zweimal) und König (einmal) Wertung für sich zu entscheiden.

Der Track der 40. Ausgabe des SX Paris

Für alle die den Weg nach Paris nicht auf sich nehmen, bietet der Broadcaster der Motocross-Weltmeisterschaft, MXGP-TV einen kostenpflichtigen Livestream an. Für einen Paketpreis von 12.99EUR, könnt ihr an beiden Tagen die Rennen live mitverfolgen.

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