Stark Future hat keinen Bock zweite Geige zu spielen

Stark Future CEO Anton Wass

Stark Future CEO Anton Wass / Foto: Stark Future

Eine im Rahmen des MXGP von Argentinien gegebene Pressekonferenz eröffnete dem elektrischen Antrieb ab dem Jahr 2026 die Möglichkeit, als Support-Klasse an den Start zu gehen. Hier hat man sich jedoch für einen Weg entschieden, ohne den wohl populärsten E-Bike-Hersteller ins Boot zu holen. Und so ließ eine Aussage von Stark Future nicht lange auf sich warten.

Der spanische Hersteller lehnt den Vorschlag von Infront (MXGP), neben den MXGP-Veranstaltungen eine separate elektrische Support-Klasse einzuführen, entschieden ab. 

Damit haben die Bosse bei Infront und Co. wohl kaum gerechnet. Obwohl Stark Future das Ziel von Infront anerkennt, den technologischen Fortschritt voranzutreiben, sind die Verantwortlichen in Spanien aber der Meinung, dass eine Trennung nicht die Lösung ist.

Stattdessen betrachtet man die Integration in die derzeitigen Klassen MX2 und MXGP als eine Chance für alle Beteiligten, sich weiterzuentwickeln. Mit dem Einsatz hochmoderner Technologien strebt Stark Future danach, den Rennsport für die Fans noch packender zu gestalten und gleichzeitig die bahnbrechendsten technologischen Innovationen auf breiter Ebene voranzutreiben.

Anton Wass CEO und Gründer Stark Future

„Ich bin stets davon überzeugt, dass die Elektrobikes in einer separaten Klasse die Essenz des wahren Wettbewerbs im Motocross untergräbt. Unsere Mission ist es, Barrieren zu durchbrechen und das Potenzial der elektrischen Technologie gleichberechtigt mit Verbrennungsmotoren zu präsentieren. Motocross lebt von Innovationen und dem Überschreiten von Grenzen. Eine Segregation behindert nur unseren gemeinsamen Fortschritt hin zu einem integrativen und dynamischeren Sport.“

Wie Wass weiterhin ausführte, hat im Trial Grand Prix die angesprochene Integration von Elektro- und Verbrennungsmotoren bereits stattgefunden. Hier zeigte sich, dass Bikes, die wettbewerbsfähig sind, ihren Platz unter den Verbrennungsmotoren haben sollten.

Die Vision von Stark Future ist es, das schnellste Motocross-Motorrad der Welt zu bauen und zu zeigen, dass Elektroantrieb kein Kompromiss, sondern ein formidabler Konkurrent ist. Stark Future befürwortet die Integration von Elektrobikes in das bestehende MXGP-Raster, was Innovationen fördern und der breiteren Motocross-Gemeinschaft zugute kommen würde.

Stark Future appelliert an Infront, den Vorschlag einer separaten Elektro-Unterstützungsklasse zu überdenken. Man solle stattdessen nach Möglichkeiten suchen, Elektro-Motorräder nahtlos in die MXGP- und MX2-Rennen zu integrieren. Das Unternehmen ist bereit, diese Herausforderung anzunehmen, und lädt die Interessenvertreter der Branche dazu ein, sich an der Förderung von Innovationen zu beteiligen. Das Ziel ist es sicherzustellen, dass Motocross auch für kommende Generationen weiterhin erfolgreich bleibt.

Wie ist eure Meinung zu dem Thema? Sollte man die elektrischen Bikes in die bestehenden Klassen aufnehmen?

2 thoughts on “Stark Future hat keinen Bock zweite Geige zu spielen

  1. Der Anfang sollte eine separate Klasse sein um hier Interessenten zu gewinnen, alles andere wird die Zeit bringen! Bin Besitzer einer Starg.

  2. Richtig, das er sich nicht in die Ecke stellen lässt.
    Und die Zukunft mit den anderen auch starken motorisierten Bikes messen lassen will.
    Das fördert auch den Wettbewerb immer
    besser zu werden ⚡️

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