Sorge um Chase Sexton: Schulterverletzung nach Sturz in Pala?
Chase Sexton ohne Brille beim Rennen auf dem Fox Raceway in Pala. / Foto: KTM
Chase Sextons Saisonstart in der AMA Pro Motocross Serie 2025 ist alles andere als ideal verlaufen. Nach einem schweren Sturz im ersten Lauf auf dem Fox Raceway in Pala steht nun eine mögliche Schulterverletzung im Raum – mit ungewissem Heilungsverlauf. Besonders brisant: Laut Aussagen im Title 24 Podcast von Ryan Villopoto könnte der Red Bull KTM-Werksfahrer bis RedBud ausfallen.
Heftiger Einschlag, Verdacht auf Schultertrauma
Die Szene war ebenso dramatisch wie rätselhaft: Ohne Vortrieb landete Sexton nach einem Sprung hart auf dem Vorderrad, verlor die Kontrolle und krachte mit voller Wucht auf die linke Seite – genauer gesagt auf seine Schulter. Der Schmerz war ihm sofort anzusehen. Ob es sich um eine Luxation, ein AC-Gelenks-Trauma oder gar einen Bruch handelt, ist bislang unklar. Fakt ist: Die Schulter ist eine der verletzungsanfälligsten Regionen im Motocross – und eine der komplexesten in der Reha.
Villopoto spricht im Podcast über Ausfall bis RedBud
Die Spekulationen über den Gesundheitszustand des amtierenden Pro-Motocross-Champions wurden im Title 24 Podcastvon keiner geringeren als Motocross-Legende Ryan Villopoto angestoßen. Er sprach offen über das Gerücht, dass Sexton womöglich erst beim RedBud-Rennen Anfang Juli wieder an den Start gehen könnte. Konkrete Diagnosen oder offizielle Stellungnahmen des Teams stehen zwar noch aus, aber die Aussagen von Villopoto gelten in der Szene als gut informiert.
Risiko bei zu früher Rückkehr enorm
Gerade bei Schulterverletzungen ist eine überhastete Rückkehr riskant. Überdehnte Kapseln, gereizte Sehnen oder nicht vollständig verheilte Strukturen können zu dauerhaften Instabilitäten führen – ein Albtraum für jeden Fahrer. Sollte sich der Verdacht bestätigen, wäre eine Pause von mehreren Wochen die vernünftigste Entscheidung, so schmerzlich sie sportlich auch sein mag.
Comeback mit Hindernissen – aber nicht ausgeschlossen
Chase Sexton ist bekannt für seine Zähigkeit. Schon mehrfach hat er sich nach Rückschlägen beeindruckend zurückgekämpft. Sollte er wirklich einige Rennen verpassen, wäre der Kampf um den Titel zwar schwieriger – aber keineswegs verloren. Denn wie die Geschichte des Sports zeigt: Meisterschaften werden nicht nur durch Siege entschieden, sondern durch das richtige Timing beim Zurückkommen.