Simon Längenfelder – Geglücktes Grand Prix Comeback

Simon Längenfelder überzeugte beim MXGP in Sumbawa

Simon Längenfelder überzeugte beim MXGP in Sumbawa / Foto: SevenOnePictures

Simon Längenfelder ist endlich wieder zurück im WM-Zirkus. Der GASGAS-Werksfahrer konnte nach seiner Armverletzung wieder an einem MX2-Lauf teilnehmen. Für den 19-Jährigen ging die Reise dann gleich zum doppelten Übersee-Rennen nach Indonesien. Beim ersten Aufeinandertreffen in Sumbawa zeigte sich der Wahl-Römer gleich von seiner starken Seite, denn der Speed war von Anfang an da. 

So kämpfte der junge Mann aus Regnitzlosau schon beim Qualirennen gegen den Sieger des Deutschland-GPs mit Erfolg. Liam Everts setzte etliche Angriffe, um an Längenfelder vorbeizukommen und schaffte es erst in der letzten Runde. 

Auch im ersten Rennlauf glänzte der Franke mit seinem Kampfgeist, denn er setzte gleich zu Beginn den aktuellen WM-Führenden Andrea Adamo gehörig unter Druck, platzierte einen schnellen Angriff und zog vorbei. Direkt danach wurde noch Yamaha-Werkspilot Rick Elzinga geschnappt. Mit gutem Vorsprung passierte ein kleiner Fehler und Adamo war am Hinterrad und überholte. Ohne viel Zeit zu verschwenden, konterte der Deutsche. Am Ende musste er aber seiner langen Pause Tribut zollen und wurde ausgerechnet wieder in der letzten Runde von Adamo überholt. Mit P4 kann man aber trotzdem sehr zufrieden sein.

In dem zweiten Lauf fuhr Simon bewusst sparsam. Nachdem er von einem Piloten ohne viel Gegenwehr überholt worden ist, stürzte dieser vor ihm. Längenfelder fuhr ins liegende Motorrad und lag daneben. Nachdem viele Positionen verloren wurden, kämpfte sich der Franke bis auf P10 nach vorn.

Mit 36 Punkten, inklusive der Qualipunkte, und Tagesrang sieben ist das Comeback geglückt. 

„Ich würde sagen: Endlich wieder zurück hinterm Gatter! Das Qualirace und der erste Lauf waren echt gut. Meine Starts waren immer so in den Top-Fünf und ich hab mich dann immer noch nach vorne gekämpft, aber dann leider zweimal in der letzten Runde, trotz meiner guten Fahrt, eine Position verloren“, erklärte Simon Längenfelder.