Joël Roelants ist neuer Team Manager für Belgien

2009 war Joel Roelants selber im Team Belgien bei den MXoN in Italien.

2009 war Joel Roelants selber im Team Belgien bei den MXoN in Italien.

Mit gerade einmal 34 Jahren übernimmt Joel Roelants überraschend den Posten des Team-Managers für Belgien und verkündet diese Nachricht in den sozialen Medien. Er übernimmt die Nachfolge von Johan Boonen als Trainer des belgischen Teams für das Motocross der Nationen.

„Es ist mir eine große Ehre, dieses Team zu leiten und mit einer hochtalentierten Generation von Fahrern zusammenzuarbeiten. Mein Ziel ist es, die Leistung des Teams Belgien zu steigern und in den kommenden Jahren Podiumserfolge zu erzielen“, so Roelants nach der Ernennung.

Die Nachricht überrascht umso mehr, da Joel Roelants seit seinem Unfall im Jahr 2014 in Maggiora an den Rollstuhl gefesselt ist. Trotz dieser Herausforderung hat der sympathische Belgier ins Leben zurückgefunden und nimmt mit dem Posten des belgischen Team-Managers einen weiteren Meilenstein in seinem noch jungen Leben. 

Doch wenn wir uns in der Motocross-Welt umschauen, fallen uns weitere, an den Rollstuhl gefesselte Teamchefs ein. Zum einen kein Geringer als Mitch Payton. Payton, der seit seinem 17. Lebensjahr ebenfalls im Rollstuhl sitzt, gehört nicht nur die Firma Pro-Circuit, sondern auch das gleichnamige Monster Energy/Pro Circuit/Kawasaki Race Team. Auch wollen wir nicht Hubert Nagl vergessen, der 2012 mit dem Team Deutschland das MXoN in Lommel gewinnen konnte.

Als erfolgreicher Trainer konnte sich Roelants in der Motocross-Branche einen Namen machen. So arbeitete der Belgier bereits für das DIGA-Procross Team, Nestaan Husqvarna und weitere Teams im MXGP Paddock. In der Saison 2024 wird er neben dem belgischen Team, auch Kevin Brumann vom Sixty-Seven Racing Team betreuen. 

Seine Ernennung zum Team Manager Belgien kann man aber als inspirierendes Beispiel für Entschlossenheit und Leidenschaft im Motorsport sehen. Wir wünschen Roelants viel Erfolg in seiner neuen Rolle und bewundern seine Entschlossenheit, trotz persönlicher Herausforderungen weiterhin einen bedeutenden Beitrag zum Sport zu leisten.

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