Jason Anderson reagiert auf Jett Lawrence

Jason Anderson reagiert in einem Statement auf Jett Lawrence

Jason Anderson reagiert in einem Statement auf Jett Lawrence. / Foto: Kawasaki

Wie wir bereits berichteten, kam es nach dem Supercross San Diego zu einer kleinen Meinungsverschiedenheit zwischen HRC Pilot Jett Lawrence und Kawasaki-Pilot Jason Anderson. Lawrence war offensichtlich mit der Fahrweise von Anderson unzufrieden und suchte nach dem Rennen die Aussprache, die kurzzeitig hochkochte. 

Nachdem sich Jett per Instagram entschuldigte (jetzt wissen wir, dass diese Entschuldigung wohl von Jett’s Manager kam), reagierte auch Jason Anderson auf den Vorfall. So nahm Anderson kein Blatt vor den Mund und teilte seine Meinung offen auf seinen Social-Media-Kanälen mit.

„Okay, das Wichtigste zuerst: Jett kam nach dem Rennen auf mich zu, nachdem er mich überholt hat und so geschlagen hatte. Er schreit mir ins Gesicht, ich schreie zurück.“

Dass es beim Austausch von Nettigkeiten nicht geblieben ist, konnte man auf diversen Videos sehen, doch scheint man im Lawrence-Lager den Schuldigen bei sich im Hause zu sehen. 

„Nach dem Rennen kommt sein Vater zu mir und entschuldigt sich. Sein Agent rief an und entschuldigte sich und sagte, dass er eine Entschuldigung auf Jetts Seite veröffentlichen würde. Ein Mitarbeiter schreibt mir eine Entschuldigung.“ 

Der 30-Jährige geht mit der Situation scheinbar besser um als sein 20-jähriger Fahrerkollege. Nach eigenen Aussagen nimmt Anderson die Geschehnisse nicht persönlich, ist aber offenbar enttäuscht von Lawrence.

„Ich habe es nicht persönlich genommen, und tue so, als ob wir miteinander cool sind und es nicht passiert wäre. Doch kein einziges Wort von Jett selbst. Stattdessen entfolgt er mir und es kommt nichts außer Schweigen von dem Kerl, für den sich alle entschuldigen.“

Dass Social Media nicht immer das ist, was es zu sein scheint, sehen wir nicht nur in den Hochglanzbildern von Instagram-Models, sondern nun auch hier, wo Manager die Seiten ihrer Schützlinge verwalten und der Schein öfter trügen kann. Auch dazu hat Anderson seine Meinung.

„Wir leben in einer Zeit, in der Kinder einen Anfall bekommen und sich hinter jeden stellen, der für sie die Medien aufräumt. Die Jungs übernehmen keine Verantwortung für sich selbst.“

Dass Jason Anderson kein Kind von Traurigkeit ist, bewies er beim Supercross A2 im Jahr 2017. Hier wurde Anderson nach einer Prügelattacke gegen seinen 450SX-Kollegen Vince Friese disqualifiziert. Und so ist seine Selbsteinschätzung schon hoch anzurechnen.

„Ich gebe zu, dass ich oft ein Arschloch bin, aber du kannst deinen Arsch darauf verwetten, dass ich immer ein Arschloch zu dir sein werde, wenn ich so über dich denke“, Anderson weiter „Der King (Jeremy McGrath Anm. d. Red) hat 72 Rennen gewonnen und ist bis heute zu 100 % real geblieben. Jett wird unglaublich sein, aber er wird niemals der King. 71 Rennen sind noch offen“

Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass beide Piloten von der AMA mit einer Geldstrafe von 1000 US-Dollar bestraft wurden. Bereits am kommenden Wochenende treffen beide Kontrahenten erneut aufeinander. Ob diese Rivalität beim Supercross A2 in Anaheim weitergeht, erleben wir ab Samstagabend. Wie ist eure Meinung zu der nun doch aufkochenden Lawrence vs. Anderson Aktion? 

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