In Randers lief es anders
Die Premiere des ADAC MX Masters auf dänischem Boden begeisterte zahlreiche Fans in Randers auf einer anspruchsvollen Strecke.
Wider Erwarten war es nicht Maximilian Nagl, der der Veranstaltung seinen Stempel aufdrückte, auch wenn er am Samstag mit einer beeindruckenden Leistung den ersten Lauf der Veranstaltung gewinnen konnte. Gegen den Bayern setzte sich Tom Koch durch, der zwei der drei Wertungsläufe gewann und damit zum ersten Mal in seiner Karriere eine Veranstaltungswertung in der ADAC MX Masters-Klasse für sich entscheiden konnte. Trotzdem behielt Max Nagl mit dem zweiten Gesamtplatz in Dänemark die Tabellenführung und somit das Red Plate.
Klassen-Rookie Maximilian Spies hatte einen turbulenten Start in das Wochenende, nachdem er im Freien Training am Samstag spektakulär stürzte. Ein geschwollener Oberschenkel und die damit verbundenen Schmerzen konnten den jungen Brandenburger doch nicht aufhalten. Spies überzeugte mit seinem ersten Podium in der ADAC MX Masters Klasse.
„Die Strecke hier ist sehr anspruchsvoll, bot aber gute Linien und Überholmöglichkeiten. Es waren drei schwierige Rennen, aber ich hatte das ganze Wochenende den Speed und nutzte meine Chancen. Zwei Laufsiege, mein erster Gesamtsieg beim ADAC MX Masters, besser hätte es nicht laufen können.“
Tom Koch
Übermacht der WZ Racing Youngster Cup Piloten
Der ADAC MX Youngster Cup stand ganz im Zeichen der WZ Racing Piloten. Mit einer überragenden Leistung konnte sich Oriol Oliver gegen seine Konkurrenten durchsetzen und übernahm das Red Plate von Teamkollegen Cato Nickel, der erkältet die Rennen in Randers bestreiten musste. Der Mann mit der Startnummer 131 konnte aber mit Platz 2 in der Gesamtwertung wichtige Punkte mitnehmen.
Das Podium wurde vom dritten WZ Racing Piloten komplettiert. Mike Gwerder, der immer besser in Fahrt kommt, überzeugte nicht nur die Fans, sondern auch seine Familie. Die nahm weite Anreise nach Dänemark auf sich um Mike zu unterstützen. Doch Platz 3 konnte nicht gebührend gefeiert werden, denn bereits im Anschluss ging für die gesamte Familie zurück in die Schweiz, wo Mike heute die Schweizer Motocross Meisterschaft bestreiten wird, in der er die Tabelle anführt.
„Ich bin sehr zufrieden mit dem Wochenende. Die Strecke hat mir viel Spaß gemacht und sie wurde im Laufe des Wochenendes immer schwieriger und anspruchsvoller. Man musste nach guten Linien Ausschau halten, es war das bisher schwierigste Rennen der Saison. In den ersten beiden Läufen konnte ich schnell in Führung gehen und sie ausbauen. Im dritten Rennen wurde es nicht langweilig, nachdem ich erst einen Blockpass erhielt und dann auch noch stürzte. Ich bin sehr zufrieden, alle drei Rennen gewonnen zu haben“
Oriol Oliver