Haberland und Werner Platz 3 bei der Indian Supercross League
Der Ausflug der fünf Deutschen, die das Abenteuer Indien auf sich genommen haben, wird zunehmend erfolgreicher. So holte Paul Haberland bei der zweiten Runde der Indian Supercross League Platz 3 in der Tageswertung der SX1 Klasse.
Nach einer Woche Pause kehrten die fünf Deutschen nach Indien zurück und bestritten in der Millionenstadt Ahmedabad die nächste Runde der drei Runden umfassenden neuen Supercross Meisterschaft, bevor es zum Finale nach Delhi geht.
Im Training machte Supercross-Rookie Maximilian Werner auf sich aufmerksam. Der SX2 Honda Pilot positionierte sein Bike auf Platz 3 und schaffte so eine gute Ausgangsposition für die anstehenden Rennen. In den Rennen schaffte es der junge Fahrer jeweils auf Position 4, was zum dritten Gesamtrang in der Tageswertung reichte.
Ebenfalls Dritter in der Tageswertung wurde Paul Haberland, der vor kurzem seine Zusammenarbeit mit SHR Motorsports für die DMX und ADAC MX Masters bekannt gab. Haberland, der in Indien noch auf einer Kawasaki unterwegs ist, profitierte vom Pech der Favoriten Jordi Tixier und Cedric Soubeyras, die in Lauf 1 punktlos blieben. Im ersten Lauf erreichte er das Ziel auf Platz 7 liegend, bevor er den zweiten Lauf auf Platz 3 beenden konnte, der ihm den dritten Rang in der Tageswertung einbrachte.
„P3 hier in Indien in der zweiten Runde! Es war ein hartes und schmerzhaftes Wochenende, weil ich im Zeittraining einen großen Fehler machte und einen wirklich guten Einschlag hatte. Ich habe nie aufgegeben und werde es auch nie tun – Prost an mein indisches Team“ so Paul Haberland.
Auch Nico Koch konnte mit einer guten Leistung überzeugen. Während er Lauf eins der SX1 noch auf Platz 3 beenden konnte, musste er sich nach einem Ausrutscher im zweiten Lauf mit Platz 7 zufriedengeben und verpasste so das Podium.
Michael Kartenberg kam über Platz 10 und 11 in seinen beiden Wertungsläufen nicht hinaus. Auch Uli Stocker, der von einem Konkurrenten zu Boden geschickt wurde, musste sich mit den Plätzen 12 zufriedengeben.
Alles in allem zeigen die Deutschen, dass sie sich gegen die französische Konkurrenz behaupten können und auch für Podienplätze gut sind. In zwei Wochen, am 25. Februar, geht es dann in Delhi in die entscheidende Runde der Indian Supercross Racing League. Es bleibt spannend, zu sehen, wie sich die fünf Piloten dann schlagen werden.