Guillem Farres ist neuer ADAC MX Youngster Cup Meister
Guillem Farres, Raths Motorsports, schlug im ADAC MX Youngster Cup ein wie eine Bombe. Der Spanier dominierte die Saison wie kein anderer und holte sich heute seinen ersten ADAC MX Youngster Cup Titel.
Auf der Hartbodenstrecke von Holzgerlingen baute Farres seinen Punktevorsprung nach dem ersten Rennen auf 76 Punkte aus und verschaffte sich so, bei noch fünf ausstehenden Rennen, die perfekte Ausgangslage zum Titelgewinn.
Am Sonntagmorgen lies Farres das Warmup aufgrund des vorherrschenden Streckenzustandes aus, denn über Nacht hatte es in Holzgerlingen stark geregnet. Den zweiten Wertungslauf führte Farres bis zur neunten Runde an, bevor er stürzte und seinen Widersacher, Maximilian Spies passieren lassen musste. Der kämpfte sich von Platz 4 bis an die Spitze des Feldes und hielt so den Meisterschaftskampf offen.
Auf einer Strecke, auf der es nicht einfach ist zu überholen, machte er brillante Fortschritte, bis er hinter dem Führungsduo lag, mit Camden McLellan in Führung und Max Spies auf Platz 2. Farres wusste, dass dieses Ergebnis zum Titelgewinn reichte, und da hinter ihm bereits ein großer Abstand zu Meico Vettik, dem Vierten, bestand, lies er es locker angehen.
Schließlich, 3. und Feier auf der Strecke mit seinem Team Raths Motorsports, dem Guillem Farres das Vertrauen mit einer makellosen Meisterschaft zurückgegeben hat, mit 8 Rennsiegen, 3 absoluten Siegen und 3 Podiumsplätzen in den 7 bestrittenen Rennen.
Wie geht es weiter?
Der 19-jährige Pilot fährt die Saison seines Lebens, denn mit dem Titelgewinn setzt sich seine diesjährige Erfolgsgeschichte fort. Nach seinem dominanten Auftreten bei den ADAC MX Masters kam zum Saisonende der Anruf aus den USA. Im Monster Energy Star Racing Yamaha durfte er für zwei Rennen den verletzten Nick Romano ersetzen und zeigte sich mit Top 10 Platzierungen bei den Lucas Oil Pro Motocross von seiner besten Seite.
Dass Star Racing Yamaha Team ist dafür bekannt jungen Nachwuchspiloten eine Chance im amerikanischen Rennzirkus zu geben und nach dem Titelgewinn in Deutschland wäre es sehr verwunderlich wenn der Weg des Spaniers nicht Richtung Westen geht.