Dritter Spanien Grand Prix bestätigt – doch warum?
Die Ankündigung des dritten spanischen MX Grand Prix in der Saison 2024 ruft Erinnerungen an das Jahr 2020 hervor, als die Covid-Pandemie Promoter Infront dazu zwang, mehrere Grand Prix in einem Land auszutragen.
Da wir die Pandemie aber hinter uns gelassen haben, stellt sich die Frage, warum findet der Saisonabschluss der FIM Motocross Weltmeisterschaft 2024 nach bereits zwei spanischen Grand Prix in Spanien statt? Einziger vernünftiger Grund ist, dass der amtierende Weltmeister und Spitzenreiter der Saison 2024, Jorge Prado, ab der Saison 2025 in die USA wechselt.
Wie bereits berichtet, soll dem 23-Jährigen ein Angebot von Kawasaki USA vorliegen, für die er dann die US Supercross und Motocross Meisterschaften bestreiten soll.
Die Wahl des spanischen Austragungsorts Cózar für die spannende letzte Runde der MXGP-Meisterschaft 2024 spricht auch dafür, den spanischen Fans die Möglichkeit zu geben, sich von ihrem Idol gebührend verabschieden zu können, und unterstreicht die Gerüchte zum Wechsel von Prado.
Prado wird auf der herausfordernden und vielseitigen Strecke mit atemberaubenden Sprüngen und engen Kurven an seine Grenzen gehen, um das letzte Podium des Jahres 2024 zu erreichen. Der Veranstaltungsort liegt inmitten der natürlichen Umgebung, die als das Land von Don Quijote bekannt ist, und bietet eine malerische Kulisse.
Der MXGP von Castilla La Mancha zielt laut Offiziellen darauf ab, die regionale Entwicklung zu fördern. Die Region wurde im vergangenen Dezember in Toledo zur europäischen Sportregion für 2024 erklärt.