Clueless – Gott war Greg Aranda schnell!
Vurbmoto’s Clueless ist ein legendäres Format unserer amerikanischen Freunde, die uns kurzerhand gebeten haben, Clueless nach Deutschland zu bringen. Gesagt getan, hier sind unsere nicht immer ganz ernst gemeinte Shortcuts vom 39. Internationalen ADAC Supercross Stuttgart.
- Der ADAC SX Cup besteht dieses Jahr aus wahnsinnigen vier Rennen! Ja richtig, je 2 Finals in Stuttgart und Dortmund. Immerhin ein Finale mehr als die offizielle Supercross Weltmeisterschaft WSX.
- Kevin Winkle gab sein Comeback im Supercross, geil! Wir haben ihn leider verpasst, da er sich im 1. Training Schulterblatt und ein paar Rippen brach. Gute Besserung!
- Allgemein waren viele deutsche Fahrer dabei, besonders in der SX2. Das liegt wohl vor allem daran, dass das Alterslimit aufgehoben wurde. So konnte zum Beispiel Vielfahrer Phlipp Klakow mitfahren. Der BYD-Boss ist dieses Jahr schon SX Dortmund, US Supercross, US Nationals und den MXGP in Teutschenthal gefahren. Erfahren ist der Mann also.
- Die Kurven des Stuttgarter Tracks waren flacher als die Dezibel-Kurve einer Stark Varg beim Lautstärketest. Ansonsten war der Track ungewohnt gut und ließ reichlich Überholmanöver zu.
- Apropos überholen: Gott war Greg Aranda schnell!
- Nique Thury hat nach seinem fatalen Auftritt und Interview von 2022 wieder etwas gut gemacht und fuhr am Samstag ins SX2-Finale.
- Apropos 2.0: Kawasaki Deutschland lebt anscheinend doch noch und hat zumindest für die Supercross-Saison, Support an Kawasaki-Pfeil rausgehauen. Und siehe da: 3 Mal Podium in der SX1.
- Das Essen im Pressebüro war wie immer solide! Es laufen aber Wetten, ob es beim 40. SX im nächsten Jahr, wieder Wiener gibt. Wer mit Einsteigen will, schickt uns auf Insta eine Nachricht.
- Der Besuch in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle ist wie ein Besuch bei Oma im Altersheim: Man weiß das Ende ist nah und man sieht Licht am Ende des Tunnels. Man vermisst Omas leckeren Kuchen und das Taschengeld am Ende, doch wenn die Halle erstmal abgerissen ist, werden wir sie alle vermissen!
- Wow, war Greg Aranda schnell!
- Aranda war so schnell, dass Uli Stocker nicht mehr mitfahren durfte. Der Deutsche schaffte die 120 % Regel nicht und durfte Abends nur zuschauen. Stell euch vor, im MXGP gebe es diese Regel, dann würden Übersee noch weniger im Rennen dabei sein.
- Hugo Basaula wollte Streit. Nach einem raceüblichen Zwischenfall mit Paul Haberland, hat sich Habi anscheinend entschuldigt. Der Portugiese kündigte erst verbal Revanche an und vollzug sie wenig später auf der Strecke. Habi hatte eine dickes Bein, Hugo hätte fast ein dickes Auge bekommen.
- Ey, der Livestream hat 7,99 gekostet. Leck mich am Arsch, find ich okay.
- Kam es nur uns so vor, oder gab es dieses Jahr weniger Track Time?
- KL Motors stand am Samstag fast auf dem Podium, was beeindruckend ist für ein Ein-Mann-Team, das ohne große Sponsoren daher kommt.
- Boris Maillard crashte am Freitagabend so hart, dass er einen Stiefel verlor! Hat sowas schon mal jemand gesehen? Eine Gehirnerschütterung war die Folge. Gute Besserung, Boris!
- Greg Aranda hatte im Samstagsfinale knappe 13 Sekunden Vorsprung – das ist ungefähr eine halbe Runde. Wow war der schnell!
- Warum war eigentlich keine Stark Varg am Start?
- Dylan Woodcook hat immer noch den geilsten Namen!
- Wir waren übrigens die einzige deutsche Motocross-Website, die einen Ergebnis-Service (Freitag – Samstag) quasi Live anbot. Wir müssen uns selbst loben. Danke!
- Die Aftershowparty fand im Club „Schräglage“ statt, Gerüchten zufolge mit Whip-Contest.