Austin Forkner: Wie steht es um den 250SX East Coast Führenden?
Nashville wird für Austin Forkner als kein guter Tag in Erinnerung bleiben. Der Kawasaki Pro Circuit Pilot erlitt hier während des Trainings eine noch nicht bestätigte Verletzung in seinem Knie. So setzte er einem ruhigen Saisonende vorzeitig ein Ende.
Aber das Glück war auf Forkners Seite. Die dreiwöchige Rennpause in der 250SX East Coast Meisterschaft gab dem jungen Fahrer Zeit das Knie zu schonen. Bruce Stjernstrom von Kawasaki Racing erzählte einigen amerikanischen Medien, dass Forkner, wie er es nannte, ein „ACL-Problem“ habe. Dies könnte als gerissenes Kreuzband interpretiert werden.
Diese Verletzung würde es Sportlern einer anderen Sportart, wie Fußball oder Basketball, nicht erlauben einfach zu spielen. Motocross-Fahrer haben aber in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass Sie auch ohne Kreuzband eine Saison zu Ende bringen können.
So fuhr Adam Cianciarulo die meiste Zeit der Saison 2017 und die Supercross-Saison 2018 ohne Kreuzband. Auch DIGA-Procross Pilot Filip Olsson, ist nach einem Trainingssturz in der Vorbereitungssaison 2019 ohne Kreuzband unterwegs.
Der Schlüssel zu Forkners schneller Genesung liegt darin, dass er die durch den Riss verursachten Hämatome unter Kontrolle gebracht hat. Wenn Forkner dies geschafft hat, werden die Schmerzen nicht so schlimm sein. Dies bedeutet dann, dass es nur noch eine Frage der Stabilität ist. Der Hersteller von Forkners Knieorthesen wird einen super Job machen müssen, um dem momentan Tabellenführenden im Rennen die nötige Stabilität und Sicherheit zu geben.
Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass Forkner am kommenden Wochenende in East Rutherford an den Start gehen wird. Die Frage ist, wie Forkner fahren wird und ob es ihm möglich ist um die Spitzenplätze zu kämpfen. Zur Zeit hat Austin Forkner nur drei Punkte Vorsprung auf Chase Sexton und sieben auf Justin Cooper.