WZ Racing: ADAC MX Masters-Finale nach Maß
ADAC MX Masters in Reutlingen am 11 & 12. September
Nachdem das WZ Racing Team am letzten Wochenende den ADAC MX Masters einen erfolgreichen Besuch abstattete, stand nun das Finale in Reutlingen an.
Nach wie vor nicht komplett zurück im Race-Modus nach seiner Verletztung ging Rasmus Pedersen dennoch an den Start, denn Rennen sind nun mal das beste Training: „Das war das erste Hartbodenrennen seit einiger Zeit für mich und ich verbesserte mich von Lauf zu Lauf. Allerdings beendete ich das letzte Moto mit einem heftigen Abflug. Nicht wirklich mein Wochenende, aber ich gebe nicht so schnell auf und werde bald wieder da sein, wo ich hingehöre.“
Oriol Oliver fühlte sich auf dem harten Boden deutlich wohler als im Sand des vorherigen Masters-Stopps, was man auch gleich an der Körpersprache sah: „Das Wochenende lief endlich richtig gut, auch wenn es im Zeittraining mit dem fünften Platz meiner Gruppe noch nicht danach aussah. Im ersten Lauf kam ich am Start gut weg, genau wie mein Teamkollege Mike. Ich kämpfte den ganzen Rennverlauf mit um die Spitzenpositionen, allerdings auch gegen heftigen Armpump. Im Endeffekt wurde ich Zweiter.“
Den Samstag-Abend nutzte das Team für Einstellungen am Fahrwerk, was dem Spanier für den Rennsonntag in die Karten spielte: „Für das zweite Rennen hatte das Team einiges am Bike verändert, was wirklich gut war – ich spürte einen enormen Unterschied. Die Ergebnisse waren vielleicht nicht so gut wie am Samstag mit P5 und P3; doch fahrerisch war ich deutlich besser unterwegs. Mit dem dritten Gesamtplatz bin ich sehr glücklich, denn mein letztes Podium war schon eine Weile her.“
Samstag war für mich ein Lerntag
Als dritter Fahrer auf einer WZ-KTM ging Mike Gwerder ans Gate: „Samstag war für mich ein Lerntag, denn im ersten Lauf hatte ich bereits nach drei Runden harte Arme und wurde nur Fünfter. Mein Teamchef passte mit den Jungs einiges an meinem Bike an, wodurch es Sonntags bereits im Warm-up deutlich besser lief. Zwar erwischte ich nicht den Holeshot, übernahm aber trotzdem die Führung für einige Runden. Zwei Jungs musste ich leider noch ziehen lassen – mein Fahren war jedoch im Vergleich zu Samstag viel besser.“ Auch im letzten Lauf der Masters-Saison fühlte sich Gwerder pudelwohl auf seiner orangenen Rakete: „Ich gewann den Start und führte ein paar Runden. Zwei Fahrer gingen vorbei, wovon einer irgendwo stürzte, was ich gar nicht mitbekam. Ich dachte
im Ziel ich sei Dritter und freute mich um so mehr über Rang zwei. Mit dem Wochenende war ich zufrieden, auch wenn es Samstag nicht so rund lief. Der zweite Platz und der Holeshot-Award waren auf jeden Fall eine tolle Belohnung.“
Mit dem MXoN steht Ende September ein Highlight für einige WZ Racer an, bevor es beim Heim-GP in Teutschenthal für das ganze Team ans Gatter geht.