Was macht eigentlich Dominique Thury?
Es ist leiser geworden um Dominique Thury, den deutschen Supercross-Piloten in den USA. Während Ken Roczen beim Grand Prix Kanada die Verteidigung seines WSX-Titel begonnen hat, führt Thury einen anderen, eher bescheidenen Alltag in den Staaten. Seinen trockenen Humor hat er aber nicht verloren: „Ja, ich lebe noch und fahre immer noch Dirtbikes – manchmal sogar mit Planierraupen und Möbelwagen!“ lässt er auf Instagram wissen. Doch wer glaubt, Thury führt ein entspanntes Leben, täuscht sich – als Einzelkämpfer ohne festes Team ist die Herausforderung groß.
Alte Leidenschaft, neue Herausforderungen: Supercross 2025 als Ziel
Mit Blick auf die Supercross-Meisterschaft 2025 macht Thury deutlich: Der Plan steht, auch wenn die Umsetzung alles andere als einfach ist. Aktuell ist das einzige, worauf sich der 31-Jährige verlassen kann, sein Motorrad aus der letzten Saison. Sponsoren? Fehlanzeige. Ein offizielles Team? Nicht in Sicht. „Ich will unbedingt 2025 beim Supercross starten,“ betont er und hofft, dass sich die nötigen Puzzleteile bald fügen – von der Kleidung bis zur finanziellen Unterstützung. Für Thury bleibt das Ganze ein echtes „Herzblut-Projekt“, das jede Menge Mut und Optimismus verlangt.
Sollte alles nach Plan laufen, wird sein erstes Rennen 2025 im Januar in Anaheim stattfinden. „Es fällt mir schwer, aber das könnte heißen, dass ich diesen Winter nicht in Deutschland fahren werde,“ gesteht er. Auch wenn seine Pläne ambitioniert sind, bleibt er realistisch: „Die Theorie sieht oft anders aus als die Praxis.“
Deutsche Wurzeln, amerikanischer Traum
Für den Erzgebirgler ist der amerikanische Supercross-Traum der Antrieb, weiterhin alles zu geben. Die USA ist für ihn die Bühne, die er sich erkämpfen will. „Es ist hart, aber ich bleibe dran,“ zeigt er sich entschlossen. Neben seinen Rennambitionen plant Thury, die Fans in Deutschland über den YouTube-Kanal seines ehemaligen Partners Weber Werke mit Einblicken in die US-Supercross-Welt zu versorgen. Die im Jahr 2024 beendete Partnerschaft will er so in einer neuen, flexiblen Form wiederaufleben lassen.
Thurys Fans können ihn und Weber-Werke weiterhin durch Abos und Rabatte auf deren Kanälen unterstützen, während Dominique mit unverändertem Optimismus und einem klaren Ziel vor Augen weiter trainiert und auf die Unterstützung hofft, die ihn seinem Traum von der Supercross-Teilnahme 2025 näher bringt.
Ob es Thury gelingt, Sponsoren zu finden und seine Pläne umzusetzen, bleibt spannend. Sicher ist aber: Dominique Thury kämpft weiter – und bleibt mit seinem Charme und Sportsgeist ein Sympathieträger.