Triumph gehen in den Staaten die Fahrer aus

Jalek Swoll beim Supercross Arlington auf seiner Triumph TF250X

Jalek Swoll beim Supercross Arlington auf seiner Triumph TF250X. / Foto: Triumph

Das neu in die Monster Energy Supercross Meisterschaft eingestiegene Triumph Racing Team erlebt seit dem Supercross in Arlington einen Fahhrerengpass.

Bereits vor dem Rennen in Texas setzte sich Supercross-Rookie Evan Ferry durch einen Sturz am Pressetag außer Gefecht. Der Spross von Tim Ferry erlitt bei seinem Sturz eine Verletzung an der rechten Schulter. Bei am Montag durchgeführte Untersuchungen wurde eine Schulterabsplitterung ersten Grades diagnostiziert. Ferry wird sich ein paar Wochen lang einer Reha unterziehen, um dann in Foxborough wieder ins Geschehen eingreifen zu können.

Nach dem frühen Ausfall von Ferry lag der Fokus am Renn-Samstag ganz auf Jalek Swoll. Dieser stand nun allein da stand und sollte die Fahne für Triumph hochhalten.

Um eine Wiederholung der ersten Runde in Detroit zu vermeiden, als die Triumph-Fahrer unschuldig Opfer einer Massenkarambolage wurden, musste ein sauberer Start her. Auch wenn dieser in Arlington gelang, endete das Rennen für den Fahrer mit der Startnummer 33 bereits am Ende der ersten Runde.

Nach dem Kontakt mit einem anderen Fahrer stürzte 23-Jährige schwer. Unbestätigten Berichten zufolge erlitt Swoll bei seinem heftigen Abflug eine Gehirnerschütterung. Sollte dieses Gerücht durch das medizinische Personal (Alpinestars Ärzte) bestätigt werden, fällt der Triumph-Pilot unter das sogenannte Concussion Protocol.

Concussion Protocol

Hier erhält der Athlet ein Aufklärungs- und Beratungsblatt sowie ein detailliertes Merkblatt des Protokolls zur Wiederaufnahme des Sports. Anschließend muss der Fahrer von einem Arzt oder einem Neuropsychologen mit Erfahrung in der Beurteilung und Behandlung von sportbedingten Gehirnerschütterungen untersucht werden. Der behandelnde Arzt veranlasst die Durchführung einer ImPACT-Untersuchung der neurokognitiven Fähigkeiten.

Erst wenn die ärztliche Untersuchung normal verläuft, alle Symptome abgeklungen sind und der ImPACT-Test wieder einen vorher ermittelten Ausgangswert erreicht hat, kann der Athlet das überwachte Rückkehrprotokoll beginnen.

Die FIM hingegen erwägt hier eine gravierende Änderung. Diese könnte dazu führen, dass Piloten nach einer bestätigten Gehirnerschütterung nicht nur die SCAT6 Prozedur durchlaufen müssen, sondern eine nicht näher genannte Zwangspause einlegen müssten. 

Zurück zu Jalek Swoll

Dem auf Platz 15 der Meisterschaft liegenden Piloten scheint es wider Erwarten soweit gut zu gehen. Daher werden wir ihn bereits am kommenden Wochenende wieder am Gatter beim Daytona International Speedway Supercross stehen sehen.

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