Suzuki – Wie Phönix aus der Asche?
Nur noch wenige Wochen bis zum AMA Supercross und die bislang unterschätzte Marke Suzuki nimmt weiterhin Fahrt auf. Nachdem Ken Roczen und Kyle Chisholm bei HEP Motosport Suzuki bestätigt wurden, wurde in den letzten Stunden der Verbleib von Ty Masterpool bekannt. Der ehemalige Star Racing Yamaha-Fahrer wird eine BarX Suzuki RM-Z250 pilotieren.
Es ist erwähnenswert, dass eine Reihe von Fahrern, die bei Suzuki unterschrieben haben, in den letzten Wochen vor dem Saisonstart Verletzungen erlitten haben, darunter Brandon Hartranft (Wirbel, Schlüsselbein, Rippen), Carson Mumford (Handgelenk) und Marshall Weltin (Knie).
Ohne die verletzten Fahrer zu berücksichtigen, wird Suzuki insgesamt neun Fahrer in seinen beiden Teams in der Meisterschaft einsetzen: Ken Roczen, Kyle Chisholm, Brandon Hartranft, Dilan Schwartz und Marshall Weltin bei HEP Motosport, während BarX Carson Mumford, Robbie Wageman und Derek Drake unter Vertrag haben.
Der letzte Streich der Gelben, Ty Masterpool, ist vor allem für seine Zeit bei Star Racing Yamaha während seiner Rookie-Saison im AMA Pro Motocross im Jahr 2019 in Erinnerung geblieben. Hier konnte er mehrere Top-10-Platzierungen einfahren. Im darauffolgenden Jahr fuhr er mit Star Racing weiter, allerdings ohne beim AMA Supercross anzutreten, da er sich noch nicht bereit fühlte. Nun wird Masterpool die gelben Reihen und hofft einen Platz unter den Besten im AMA Supercross zu finden.
Für Suzuki bedeutet die Verpflichtung von Roczen eine wahre Auferstehung, denn Besseres hätte der Marke, die sich 2017 aus dem Offroadsport zurückgezogen hat, nicht passieren können. Mit dem Deutschen holte die Mark ihren letzten großen Erfolg, mit dem Gewinn der AMA Pro Motocross Serie im Jahr 2016. Gerüchten nach soll bereits 2024 eine komplett neue Generation der RM-Z Modelle vom Band laufen. Ob dies dann tatsächlich geschieht und man auf Teams mit Werksunterstützung hoffen kann, bleibt zum gegenwärtigen Zeitpunkt eher ungewiss.