Maximilian Werner erneut verletzt

Maximilian Werner - Hier beim MXGP in St. Jean d'Angely.

Maximilian Werner - Hier beim MXGP in St. Jean d'Angely. / Foto: Ralph Marzahn

Maximilian Werner hatte sich den Auftakt zur British Championship definitiv anders vorgestellt. Mit viel Zuversicht und top Bedingungen startete der junge EMX250-Pilot in den Rennsonntag – und ließ gleich zu Beginn aufhorchen. In den freien Trainings zeigte er eine starke Pace, holte Platz zwei in seiner Gruppe und sicherte sich damit den dritten Startplatz insgesamt. Die perfekte Ausgangslage für ein starkes Rennen.

Doch dann kam alles anders. Der Start verlief nicht ideal, doch Werner kämpfte sich beherzt in die Top 10 zurück. In der ersten Kurve wurde es jedoch eng: Er kam von der Strecke ab und landete – unsanft und unfreiwillig – in einer Wasserlache neben der Strecke. Einmal durchatmen, Krone richten, weiterfahren.

Nächster Crash mit Folgen

Werner ließ sich nicht beirren, nahm die Verfolgung wieder auf und begann sich durchs Feld zu arbeiten. Doch das Pech blieb ihm treu. Nur zwei Runden später kam es zum nächsten Zwischenfall: Ein Konkurrent wechselte in der Luft die Spur, Werner konnte nicht ausweichen – und es kam zur Kollision. Das Resultat: eine schmerzhafte Schulterluxation und das vorzeitige Aus.

Werner gibt nicht auf

Der Rückschlag ist bitter, doch Werner bleibt kämpferisch: „Das Leben ist manchmal hart, aber ich werde alles geben, um stärker und fitter zurückzukommen.“

Wie lange er pausieren muss, bleibt abzuwarten. Doch eines ist sicher: Wenn er zurückkommt, dann mit voller Entschlossenheit – und vielleicht auch mit einem besseren Verhältnis zu Wasserlachen.