Max Nagl ist ADAC MX Masters Champion 2023
Am vergangenen Wochenende stand das mit Spannung erwartete Duell zwischen Max Nagl und Tom Koch um den Titel der ADAC MX Masters Klasse an. Der Sandkurs des MC Dreetz war bestens präpariert und war bereit für ein furioses Finale der Meisterschaft.
Max Nagl beendete die ADAC MX Masters-Saison so, wie er sie begonnen hat
Mit drei Laufsiegen, zwei davon waren Start-Ziel-Siege glänzte Nagl wie zu besten Zeiten. Mit dem Sieg beim Auftaktlauf am Samstag legte er bereits den Grundstein zur Titelverteidigung. Er spurtete als Erster über die Red Bull Holeshot-Linie und fuhr schnell einen Vorsprung vor Adam Sterry, Lars Van Berkel und seinem schärfsten Konkurrenten, Tom Koch heraus. Jedoch tat sich Nagls Titelkontrahent Koch schwer damit an Van Berkel vorbeizukommen und fiel nach einem Fehler auf Rang fünf hinter Gaststarter Oriol Oliver zurück.
Bei Rennmitte eroberte Koch den dritten Platz zurück und Spannung kam auf als Nagl in der zweiten Rennhälfte selbstverschuldet kurz zu Boden ging. Zu seinem Glück war der Vorsprung so groß, dass er die Führung inne behalten konnte. Koch verkürzte den Rückstand zu Sterry stetig und setzte den Waliser zum Rennende unter Druck. Zwei Runden vor der Zieldurchfahrt übernahm Koch Platz 2, was jedoch für einen Angriff auf die Führung zu spät war.
Auch im zweiten Lauf am Sonntag kam Nagl als Erster aus der Startkurve….
…und setzte sich abermals kontinuierlich von seinen Verfolgern Sterry, Oliver, Tixier, Van Berkel und den auf Platz 6 liegenden Tom Koch ab. In der vierten Runde schaffte es Koch in die Top-Fünf und war zu diesem Zeitpunkt bereits nur Vizemeister. Auch wenn Max Nagl erneut einen Schreckmoment hatte, als er nach einem Highsider zu Boden ging siegte er souverän. Im Ziel wartete Nagl zunächst ungläubig und brach erst in Jubel aus als Koch das Rennen auf Rang fünf hinter Tixier, Oliver und Sterry beendete. Somit hatte Nagl genug Vorsprung herausgefahren, um vor dem letzten Wertungslauf als neuer ADAC MX Masters-Champion 2023 festzustehen.
Nach der Titelentscheidung…
…gewann im dritten Lauf Adam Sterry den Red Bull Holeshot vor Nagl, Van Berkel, Tixier, dem Trainingsschnellsten Gert Krestinov und Tom Koch. Doch in der zweiten Runde war Nagl wieder in Führung und setzte sich abermals auf der stark zerfahrenen Sandstrecke von seinen Verfolgern ab. In der fünften Runde zog Koch vom fünften auf den dritten Platz vor. Koch musste seine Position jedoch in der zweiten Rennhälfte an den nach vorne stürmenden Jordi Tixier abgeben. Der Franzose machte weiter Druck in Richtung Spitze und ging eine Runde später auch an Sterry vorbei. Koch ließ sich nicht abhängen und konnte Sterry von der dritten Position verdrängen. Nagl schloss sein Wochenende mit dem dritten Laufsieg vor Tixier und dem Vizemeister Tom Koch ab.