Ken Roczen: Factory-Getriebe & KYB-Fahrwerk für den Erfolg

Ken Roczen sicherte sich beim A1 2025 den zweiten Platz hinter Chase Sexton. / Foto: Feld Entertainment
Ken Roczen beweist 2025 einmal mehr, warum er zu den besten Fahrern im Supercross zählt. Beim prestigeträchtigen Saisonauftakt in Anaheim A1 zeigte sich der Deutsche in Topform und sicherte sich mit einem starken zweiten Platz direkt einen Platz auf dem Podium. Doch der Erfolg ist kein Zufall: Roczen und das H.E.P. Suzuki-Team haben in der Offseason erneut intensiv am Setup gearbeitet – und dabei einen weiteren entscheidenden Wechsel vorgenommen.
Neuer Fahrwerkstuner: REP Suspension
Ein wesentlicher Faktor für Roczens starkes Auftreten ist sein neues Fahrwerks-Setup. Nach längerer Zusammenarbeit mit verschiedenen Tunern und Herstellern setzt der Deutsche nun auf die Expertise von REP Suspension. „Wir haben ein paar kleine, aber entscheidende Veränderungen vorgenommen“, erklärt Roczen. „Die neue Abstimmung sorgt für ein viel stabileres Fahrgefühl, besonders in stressigen Rennsituationen.“
Mit diesem Schritt hat Roczen erneut bewiesen, wie wichtig ihm das perfekte Setup ist. Er ist bekannt dafür, akribisch an seinem Bike zu arbeiten und keine Kompromisse einzugehen, wenn es darum geht, das Maximum herauszuholen.
In der neuen Konstellation fährt Roczen, anders als im vergangenen Jahr, wo er noch eine Kombination aus Showa-Hülle und KYB-Innereien fuhr, nun ein reines KYB-Fahrwerk. Dieses wurde von Mark Johnson, dem Inhaber von REP Suspension, speziell auf die Wünsche von Roczen angepasst. Und offensichtlich hat die Zusammenarbeit in Anaheim Früchte getragen.
Factory-Getriebe als weiterer Schlüssel zum Erfolg?
Kurz vor dem Rennen in Anaheim bekam Roczens RM-Z450 ein Factory-Getriebe verpasst – zumindest laut offizieller Ankündigung in der Pre-Pressekonferenz. „Das war wahrscheinlich die größte Veränderung“, erklärte Roczen damals. „Es hat das Bike nicht nur leichter gemacht, sondern auch die Kraftentfaltung verbessert.“
Doch wie amerikanische Medien berichteten, soll Roczen beim Rennen selbst dann doch mit einem Seriengetriebe an den Start gegangen sein. Ob das ein geplanter Test oder eine spontane Änderung war, bleibt unklar. Eins steht jedoch fest: Egal welches Getriebe verbaut war, Ken Roczen hat in Anaheim bewiesen, dass er auf jedem Setup abliefern kann.
Erfolgreicher Start in eine vielversprechende Saison
Die Kombination aus einem optimierten Fahrwerk und weiteren Anpassungen an seiner Suzuki hat sich bereits beim Saisonauftakt in Anaheim bezahlt gemacht. Mit einem starken zweiten Platz zeigte Roczen, dass er in der neuen Saison wieder zu den absoluten Topfavoriten zählt.
Die Zusammenarbeit mit REP Suspension und die kontinuierliche Entwicklung seiner Suzuki lassen darauf hoffen, dass Roczen auch in den kommenden Rennen ein ernstzunehmender Gegner bleibt.