Jorge Prado stellte sich beim A1 den Medien
Jorge Prado stellte sich bei der Pre-Pressekonferenz zum Saisonauftakt der Monster Energy Supercross-Serie 2025 in Anaheim den Fragen der Medien und gab spannende Einblicke in seine Vorbereitung auf das neue Abenteuer in den USA. Nach Jahren als feste Größe in der MXGP steht für den Spanier nun seine erste vollständige Supercross-Saison auf dem Plan. Dabei sprach er über die Herausforderungen des Umzugs, die Eingewöhnung in sein neues Team bei Kawasaki und seine Ambitionen für die bevorstehende Saison.
„Ein komplett neuer Fokus“
In Anaheim betonte Prado, wie grundlegend sich seine Herangehensweise im Vergleich zum letzten Jahr verändert hat. „Letztes Jahr war mein Fokus komplett auf der MXGP“, erklärte er. „Und daher hatte ich etwas Angst mich während der Rennen verletzen zu können. Aber jetzt ist es anders – ich bleibe hier, lebe in einem anderen Land und bin zu 100 Prozent auf Supercross eingestellt.“
Prado gab zu, dass die Herausforderung, sich dauerhaft auf Supercross zu konzentrieren, eine neue Erfahrung für ihn sei. Doch genau das sieht er als entscheidenden Schritt, um langfristig in der US-Serie erfolgreich zu sein. „Ich brauche vor allem Erfahrung, um irgendwann um einen Titel zu kämpfen“, ergänzte er.
Der Wechsel zu Kawasaki
Eine zentrale Rolle in seinem Neustart spielt sein neues Team bei Kawasaki, das Jorge Prado bei der Pressekonferenz besonders hervorhob. „Die Anpassung an das Motorrad lief wirklich gut“, erklärte er vor den versammelten Medienvertretern. „Seit dem ersten Tag habe ich das Gefühl, als würde ich das Bike schon ewig fahren.“
Prado lobte die Arbeit des Teams und berichtete, wie gezielte Anpassungen ihm geholfen haben, immer schneller zu werden. „Das Team hat mir sehr geholfen, ein besserer Fahrer zu werden. Ich bin wirklich glücklich mit dem Team und dem Bike. Wir hatten von Anfang an eine solide Basis und haben darauf aufgebaut.“
Supercross für ein spanischsprachiges Publikum
Ein Thema, das bei der Pressekonferenz ebenfalls zur Sprache kam, war die wachsende Bedeutung der spanischsprachigen Fangemeinde für Supercross. Durch die Übertragung der Rennen in spanischer Sprache sollen noch mehr Fans erreicht werden – und Prado sieht sich dabei in einer besonderen Rolle.
„Ich finde es großartig, mehr spanischsprachige Fans für Supercross und SuperMotocross zu gewinnen“, sagte Prado. „Gerade in diesem Teil der USA habe ich das Gefühl, überall Spanisch sprechen zu können. Das lässt mich mich mehr wie zu Hause fühlen.“
Die neue Übertragung in spanischer Sprache sieht er als Chance, die Begeisterung für den Sport in der lateinamerikanischen und spanischsprachigen Community zu steigern. „Es ist gut für den Sport und natürlich auch für mich“, erklärte Prado.
Die Verantwortung als Vorbild
In Anaheim ging Prado auch auf seine Rolle als einer der wenigen spanischsprachigen Top-Fahrer in der US-Serie ein. „In Europa gibt es viele spanische Fahrer, aber hier bin ich quasi allein auf diesem Level. Es ist cool, für die spanische und lateinamerikanische Gemeinschaft zu stehen und sie hier zu repräsentieren.“
Er betonte, dass er sich dieser Verantwortung bewusst sei und die neue spanischsprachige TV-Übertragung eine große Chance sei, den Sport weiter zu fördern. „Die spanischen TV-Übertragungen werden den Sport für viele Fans attraktiver machen“, so Prado. „Es ist eine tolle Möglichkeit, mehr Menschen für diesen großartigen Sport zu begeistern.“
Vorfreude auf die Saison
Mit voller Konzentration auf die neue Saison, einem starken Team im Rücken und wachsender Unterstützung aus der spanischsprachigen Community startet Jorge Prado in seine erste komplette Supercross-Saison in den USA. Bei der Pressekonferenz machte er deutlich, dass er bereit ist, sich den Herausforderungen zu stellen – und dass er mit Spannung auf das erste Rennen beim A1 blickt. Die Fans dürfen gespannt sein, wie sich der spanische Star in dieser Saison schlagen wird.