Jo Shimoda gewinnt Tag 1 des Supercross Paris
Jo Shimoda, ein Name, der in die Analen des Supercross Paris eingehen wird. Bei seinem ersten Auftritt in Paris setzte sich der Japaner am ersten Renntag in der bärenstarken SX2 Klasse durch.
Wer hätte gedacht, dass in einer Sportart, die oft von den gewohnten Gesichtern der US-amerikanischen Dominanz geprägt ist, ein Japaner auf einer Honda sich den Weg an die Spitze bahnen würde? Die glorreiche Szenen von Jo Shimoda, der auf seiner HRC Honda über den Pariser Supercross-Track fliegt, wirft natürlich eine Frage auf. Wussten die anderen Fahrer überhaupt, dass sie an einem Rennen teilnehmen? Oder dachten sie, es sei eher eine Parade für japanischer Motorräder, auf der Shimoda zufällig die Ziellinie überquerte?
Nach zwei blitzsauberen Siegen im Heat Race 1 und 2, musste Shimoda im Finale, nach schlechtem Start, alles geben. Man stelle sich vor, die anderen Fahrer kämpften mit ihren Maschinen, während Shimoda mit einem Lächeln und einem „Bonjour“ vorbeifuhr. Leider war für den Japaner auf Platz drei dann das Ende der Fahnenstange erreicht. Das 1-1-3 Ergebnis reichte aber immer noch zum Tagessieg der SX2.
In einer Welt des Supercross, in der die Erwartungen manchmal höher sind als die Sprünge, hat Jo Shimoda auf seiner HRC Honda überzeugt, und uns alle daran erinnert, dass im Rennsport genauso wie im Leben immer Platz für Überraschungen ist.
Die Ergebnisse des Supercross Paris findet ihr HIER.