Jack Chambers – Harte Schule Motocross Weltmeisterschaft
Jack Chambers wechselte vom Rocky Mountain ATV/MC Rides Unlimited Racing KTM Team, zum privat geführten Kawasaki Team von Steve Dixon in die Motocross Weltmeisterschaft und durchlebt eine harte Schule.
Nach seinem Einstieg beim Grand Prix der Schweiz, erlebte der US Boy auch beim MXGP of Trentino ein hartes Wochenende, denn die einzigartige und anspruchsvolle Strecke von Pietramurata ist anders als die Norm in Amerika. Chambers legte einen vielversprechenden Speed am Wochenende in Italien an den Tag, blieb aber dennoch erfolglos.
In Lauf 1 stürzte der Amerikaner bereits in der ersten Kurve und versuchte sich seinen Weg durch das Feld zu bahnen. Jedoch beendete ein Stein im Ritzel vorzeitig das Rennens, des auf Platz 18 liegenden Kawasaki Piloten. Lauf 2 sollte leider auch nicht besser werden, und das obwohl sich Chambers auf Platz 12 und somit in den Punkteränge bewegte. Ein Sturz zwang den 20-Jährigen an die Box um das Motorrad zu richten. Hier verlor er so viel Zeit, dass er nach der Wiederaufnahme des Rennens erneut den Einzug in die Punkteränge verpasste.
Nach seinen 16 WM Punkten beim Rennen in der Schweiz ging Chambers am vergangenen Wochenende nun komplett leer aus und lernte die Harte Schule der Motocross Weltmeisterschaft kennen. Eine kleine Lücke im Kalender wird es dem Team ermöglichen, mit Jack einige dringend benötigte Trainingseinheiten zu absolvieren, bevor es nächstes Wochenende nach Portugal geht.
Steve Dixon – Manager
„Nach einer guten Vorstellung letzte Woche bei seinem ersten GP hatten wir Mitte der Woche einen Trainingstag, bevor wir hierher nach Trentino kamen, mit dem Ziel, weitere Punkte zu holen. Es waren ein paar ereignisreiche Rennen. Ein paar Runden jagte Jack die Führenden, war aber offensichtlich weit von den Punkten entfernt. Obwohl wir keine Punkte vorweisen konnten, waren der Speed und die Entschlossenheit da. Es ist schwierig, auf diesen einzigartigen Strecken auf Anhieb Erfahrung zu sammeln.“
Jack Chambers – MX2
„Es war ein hartes Wochenende für mich auf ungewohntem Untergrund im Trentino. Ich habe das ganze Wochenende über versucht, überall Geschwindigkeit zu finden und nach flüssigen Linien zu suchen, während die meisten schon in der ersten Runde wissen, wo es lang geht. In Moto 1 konnte ich mich nach einem Sturz in der ersten Kurve bis auf Platz 18 nach vorne arbeiten, und 3 Runden vor Schluss hat sich leider ein Stein in meinem vorderen Ritzel verklemmt und mein Rennen vorzeitig beendet. In Moto 2 bin ich mit einem Top-20-Start in die 12. Position vorgerückt und habe mir einige gute Kämpfe geliefert, aber am Ende bin ich gestürzt, was mich mit einem kaputten Motorrad aus den Punkten warf. Ich habe die Erfahrung der ersten beiden Rennen genossen und freue mich darauf, in den nächsten zwei Wochen vor Portugal einige gute Tests zu absolvieren!“