Henry Jacobi – Stammzellentherapie soll Besserung bringen

Henry Jacobi beim MXGP von Deutschland

Henry Jacobi beim MXGP von Deutschland / Foto: SevenOnePictures

Henry Jacobi plagen seit Monaten Schmerzen in seiner Schulter, die sich der Sarholz KTM Pilot bereits im letzten Jahr beim MXGP von Finnland verletzte. 

Die Saison 2023 sollte mit neuem Team und bester Fitness den Weg zurück Top-Ergebnissen ermöglichen. Doch es kam anders als es sich Jacobi und sein Team erhofft hatten. Bereits beim Auftakt der ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna erwischte es den 26-Jährigen erneut. Bei einer Kollision mit Peter Polak kugelte er sich die Schulter aus und kämpft seit dem mit erheblichen Problemen. 

„Die Saison für mich ist etwas schwieriger, als eine Saison, wo man topfit ist. Ich glaube auch die Saison wird noch etwas schwieriger hinten raus„, so Jacobi in seinem mit Tom Koch zusammen geführten Podcast „Moto-Flakes“. 

Nun soll eine Stammzellentherapie Besserung bringen. Bereits am Montag erfolgte der Eingriff, bei dem Stammzellen aus der Bauchregion entnommen und in die Schulter injiziert wurden. Laut eigenen Aussagen fühlt sich nun jedoch die Schulter schlimmer an als vorher und bringt so seinen Einsatz beim ADAC MX Masters in Bielstein in Gefahr. 

Die Entscheidung, ob er am Wochenende Rennen fährt oder nicht, hängt ganz klar mit dem Verlauf der Heilung zusammen, die in jedem Fall im Vordergrund steht. Auch wenn der Start in Bielstein nicht möglich sein sollte, wird Henry Jacobi den Kopf nach eigenen Aussagen nicht in den Sand stecken. 

Sollte die nun durchgeführte Stammzellentherapie nicht den gewünschten Erfolg haben, denkt Jacobi bereits über eine Operation zum Ende der Saison nach, um im kommenden Jahr wieder angreifen zu können.