Henry Jacobi – Saisonaus trotz Stammzellentherapie

Das Drama um Henry Jacobi geht in die nächste Runde. Der Thüringer, der in den vergangenen Monaten eine Stammzellentherapie über sich ergehen lies, zog nach dem ADAC MX Masters in Gaildorf nun die Reißleine.

Jacobi kämpft seit Monaten mit Schulterproblemen, die bereits im vergangenen Jahr ihren Ursprung fanden. Beim Grand Prix in Flanand, 2022 stürzte der 26-Jährige und kugelte sich die Schulter aus. Auch die Saison 2023 begann für Jacobi alles andere als positiv, als er beim Auftakt der ADAC MX Masters in Drehna erneut zu Boden ging und die Schulter erneut in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Im Juni dann sollte eine Stammzellentherapie Besserung bringen, doch auch dieser Hoffnungsschimmer zerplatzte, denn eine Besserung stellte sich nicht ein. Also blieb nur die Operation, die jedoch sehr heikel sein soll. Auch die Experten der bekannten Klinik Werneck mussten in diesem Fall die Segel streichen, konnten Jacobi aber an einen Spezialisten überweisen. Die Operation erfolgte bereits am Dienstag und ist gut verlaufen. Bestenfalls kann Jacobi das Krankenhaus bereits an diesem Wochenende verlassen.

Die Operation, die nun die Wende im Drama von Jacobi bringen soll, bedeutet jedoch, das vorzeitige Saisonaus für den Sarholz KTM Piloten.

„Aufgrund des langen Heilungsprozesses und mit Blick auf die kommende Saison musste ich die Operation in Angriff nehmen. Nächste Saison möchte ich voll angreifen und das geht nur, wenn ich hundertprozentig bereit und fit bin. Ich danke allen Partnern und Sponsoren, dem Team und meiner Familie für die Unterstützung und das Vertrauen“, so Henry Jacobi.