Der AMA Supercross Strafenkatalog 2025

Wer hätte das gedacht. Justin Barcia blieb in der AMA Supercross Saison bisher ohne Strafe.

Wer hätte das gedacht. Justin Barcia blieb in der AMA Supercross Saison bisher ohne Strafe. / Foto: Gasgas

Die laufende AMA Supercross Saison 2025 sorgt nicht nur auf der Strecke für Spannung, sondern auch abseits davon – in Form von Strafen, Verwarnungen und verlorenen Rundenzeiten. Von zu lauten Bikes über regelwidrige Sprünge bis hin zu nicht ganz jugendfreiem Verhalten: Die Offiziellen haben alle Hände voll zu tun.

Supercross San Diego: Einmal über Rot und zurück

In San Diego war der Rot-Kreuz-Flaggenverstoß besonders beliebt. Jack Beland, Blake Davies und Julien Beaumer ignorierten die Flaggensignale und wurden jeweils um Positionen oder Rundenzeiten erleichtert. Avery Long und Brad West hatten hingegen ein anderes Problem: Ihr Bike war einfach zu laut. Das kostete sie ebenfalls ihre schnellste Qualifying-Zeit.

Supercross Anaheim A2: Wenn die Disqualifikation gleich doppelt kommt

Besonders hart traf es in Anaheim A2 Braden Spangle und Wyatt Mattson. Die beiden Fahrer der 250SX-Klasse fielen durch eine Verletzung des Verhaltenskodex auf – sie prügelten sich einfach direkt auf dem Track. Das bedeutete das sofortige Aus für den Rest des Abends. Auch in Sachen Lautstärke gab es wieder einige Übeltäter, darunter Hayden Robinson, Clement Briatte und Max Miller, die ihre schnellste Rundenzeit abgeben mussten.

Bei den 450ern gab es für Justin Rodbell und Anthony Rodriguez Strafen wegen Abkürzens – eine kreative Linienwahl, die ihnen ihre schnellste Runde Zeittraining kostete. Benny Bloss und Justin Starling gesellten sich zur „Zu-Laut“-Fraktion und mussten ebenfalls ihre Top-Zeit streichen lassen.

Supercross Tampa: Punkte futsch und Interviewverweigerung

Hier erwischte es gleich mehrere Fahrer – und zwar mit harten Konsequenzen. Daxton Bennick übersah die Rot-Kreuz-Flagge und wurde nicht nur um fünf Meisterschaftspunkte erleichtert, sondern musste auch ein Teil seiner Prämie abgeben. Chase Sexton hingegen leistete sich einen Doppelfehler: Eine Verletzung des Verhaltenskodex und die Verweigerung eines TV-Interviews. Die Quittung? Zwei Geldstrafen.

Auch in Tampa sorgten laute Motorräder für Ärger – Henry Miller, Chad Saultz und Bryce Shelly verloren ihre schnellsten Quali-Runden. Jack Chambers und Justin Hill versuchten es mit Abkürzungen, wurden aber erwischt und um eine Runde bzw. eine Position zurückversetzt.

Supercross Arlington: Aggressiv, aber im Rahmen

Jason Anderson war in Arlington mit besonders hartem Racing unterwegs. Die Strafe fiel jedoch eher mild aus: Eine schriftliche Verwarnung – quasi ein „Lass das mal lieber in Zukunft“.

Strich drunter: Was bisher auffällt

Besonders beliebt sind Strafen für zu laute Bikes und das Missachten der Rot-Kreuz-Flagge. Während die einen wohl einfach zu sehr am Gas drehen, scheinen andere die Sicherheitsregeln zu locker zu nehmen – was nicht nur Strafen, sondern auch potenziell gefährliche Situationen zur Folge hat. Auch das Abkürzen der Strecke ist keine Seltenheit, wird aber konsequent geahndet.

Was uns die kommenden Rennen bringen? Wahrscheinlich mehr Racing, mehr Dramen – und garantiert mehr Strafen. Wir bleiben dran!