Dean Wilson – Man of the Race
Lange mussten wir nicht überlegen, wer unserer Meinung nach den Titel „Man of the Race“ erhalten sollte. Das im eigentlich sonnigen Kalifornien ausgetragenen Rennen, wurde nach Sintflutartigen Regenfällen eher zu einer Schlammschlacht. Hier stach mit seiner hervorragenden Leistung Dean Wilson am meisten hervor.
Der Privateer, der noch kurz vor dem Rennen T-Shirts und Hoodies verkaufte um sein Rennfahrerdasein finanziell etwas zu unterstützen, kam auf seiner FC450 Husqvarna sehr gut mit diesen Verhältnissen zurecht und behauptete sich eindrucksvoll gegen die Fahrer der Werksteams wie Ken Roczen und Justin Barcia.
Wilson fuhr in den Trainings wie entfesselt und schoss mit einer Rundenzeit von 54.384 Sekunden auf Platz 2. Spätestens hier wussten die Kontrahenten das der Amerikaner ein Wort um den Tagessieg mitsprechen wird. Seine hervorragende Form bestätigte Wilson dann auch im ersten Vorlauf, wo er hinter Ken Roczen Zweiter wurde.
Beim Main Event des Abends zog Deano dann auch alle Werksfahrer mit einem überragenden Holeshot ab und fuhr gut 15 Minuten in Führung liegend, ein fast perfektes Rennen. Jedoch brachten Wilson einige Überrundete aus dem Rhythmus, so das Justin Barcia die Chance nutze um vorbei zu gehen. Kurz darauf folgten dann mit Ken Roczen und Eli Tomac zwei weitere Werksfahrer. Dean Wilson beendet nach 20 Min + 2 Runden das Rennen auf einem beachtlichen vierten Platz.