Billy Bolt spricht über das SuperEnduro Riesa

Billy Bolt (Husqvarna) mit dem Red-Plate des Führenden in der SuperEnduro Prestige Klasse.

Billy Bolt (Husqvarna) mit dem Red-Plate des Führenden in der SuperEnduro Prestige Klasse. / Foto: Husqvarna

Nach einer herausfordernden ersten Runde der SuperEnduro-Weltmeisterschaft in Polen war Billy Bolt gesundheitlich angeschlagen. „Ich wurde kurz nach Polen ziemlich krank, also habe ich wirklich die Tage oder Stunden gezählt, bis ich endlich in der Sonne war und ein paar Tage frei hatte“, schilderte der Brite.

Die Zeit in Südafrika bot ihm die Gelegenheit, sich körperlich und mental zu regenerieren. In einer Mischung aus Erholung und lockeren Trainingseinheiten auf dem Bike konnte Bolt seine Batterien wieder aufladen: „Es war schön, dorthin zu fahren und etwas Sonne zu tanken. Und dann, ja, ein paar Tage auf dem Rad – nichts allzu Verrücktes, aber es war eine gute Pause, um sich zu erholen, die Batterien aufzuladen und dann eine solide Trainingswoche einzulegen, nachdem ich zurückgekehrt bin.“

Die Strecke in Riesa: Anspruchsvoll und einzigartig

Mit gestärktem Fokus richtet sich Bolts Aufmerksamkeit auf den zweiten Lauf der Weltmeisterschaft in Riesa. Die Strecke in Riesa genießt unter Fahrern einen hervorragenden Ruf. „Es ist ein cooles Rennen, das steht fest. Die Strecke ist immer sehr gut“, sagte Bolt.

Das Besondere an der Strecke sind ihre schnellen, offenen Passagen und die zahlreichen Sprünge, die in den letzten Jahren selten zu sehen waren. „Es gibt viele Sprünge, von denen wir in den letzten Saisons nicht viele hatten. Ich freue mich darauf, auf das Bike zu steigen und zu sehen, was kommt“, so Billy Bolt.

Leidenschaftliche Fans sorgen für einzigartige Atmosphäre

Ein weiterer Aspekt, der Riesa zu etwas Besonderem macht, ist die Atmosphäre vor Ort. „Was dieses Rennen so besonders macht, ist die Leidenschaft der Menschen hier. Die Zuschauer sorgen für eine starke Atmosphäre. Sie hebt alles, was auf der Strecke passiert, hervor“, erklärte Bolt.

Obwohl Riesa nicht die größte Veranstaltung im Kalender ist, hebt sich die Qualität der Strecke und die Begeisterung der Zuschauer deutlich hervor. Für Bolt ist es ein Austragungsort, der nicht nur sportlich, sondern auch emotional eine große Rolle spielt.

Positive Erinnerungen trotz Herausforderungen

Im vergangenen Jahr holte Bolt in Riesa trotz einer Knieverletzung den Sieg, was den Ort für ihn mit einer Mischung aus Triumph und Herausforderung verbindet. Doch negative Gefühle kommen für ihn nicht auf: „Es gibt nichts Negatives. Es ist immer etwas Besonderes, wieder hier zu sein.“

Fokus auf Verbesserungen und Dominanz

Trotz seines souveränen Starts in die Saison gab es auch Momente, die für Bolt nicht ideal verliefen. „Schon wenige Minuten nach dem Rennen in Polen hatte ich ein gutes Verständnis davon, was schiefgelaufen war. Aber in gewisser Weise war ich auch ganz zufrieden, denn es zeigte, dass es klare Dinge gab, an denen ich arbeiten konnte, und klare Verbesserungen, die möglich waren.“

Mit dieser selbstkritischen Einstellung und einer klaren Fokussierung auf Verbesserungen ist Bolt bereit, in Riesa erneut zu glänzen.

Ein weiterer Schritt Richtung Weltmeisterschaft

Das Rennen in Riesa verspricht ein spannendes Event zu werden, bei dem Billy Bolt nicht nur auf der Strecke, sondern auch vor den leidenschaftlichen Fans erneut sein Können unter Beweis stellen möchte. „Ich freue mich, wieder hier zu sein“, sagte Bolt mit Vorfreude.

Für ihn ist es ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur SuperEnduro-Weltmeisterschaft 2024. Fans und Zuschauer können sich auf spektakuläre Action freuen, die den einzigartigen Charakter von Riesa einmal mehr unterstreicht.