WSX mit skurrilem Fauxpas: Falscher Fahrer im SuperFinale!
Der zweite Grand Prix der WSX-Saison 2025 hatte alles: Spannung, Action – und einen unfassbaren Patzer, der für reichlich Stirnrunzeln sorgte. Statt des australischen Lokalmatadors Matt Moss (CDR Yamaha Supported by Star Racing) stand plötzlich Vince Friese (MotoConcepts Racing) in der Startaufstellung des prestigeträchtigen SuperFinales. Der Clou: Friese war gar nicht qualifiziert! Ein peinlicher Fehler, der das Highlight des Abends zur Farce machte.
Organisatorischer Blackout: FIM erklärt sich
Die FIM ließ nicht lange auf eine Stellungnahme warten und räumte den Fauxpas ein. Aufgrund eines internen Fehlers wurde Friese fälschlicherweise für das gemischte SuperFinale zugelassen, während Moss in der Wartezone stehen gelassen wurde. „Weder Fahrer, Teams noch die Veranstalter der WSX tragen Schuld“, hieß es in der FIM-Mitteilung. Für Moss und sein Team ein schwacher Trost.
Keine Änderungen: Rennergebnisse bleiben bestehen
Obwohl die FIM den Fehler bedauert, bleibt der Schaden für Moss und sein Team bestehen. Die Ergebnisse des SuperFinales werden nicht rückwirkend geändert. Das bedeutet: Keine Punkte für Moss, obwohl er sich regulär qualifiziert hatte – ein harter Schlag für den Australier und sein CDR Yamaha Monster Energy Team.
Teamchef Dack ist fassungslos
Craig Dack, der Teamchef von Moss, fand nach dem Rennen klare Worte: „Fehler passieren, das ist klar. Aber Matt hat Punkte verloren, für die er gekämpft hat, nur weil er wegen dieses Fehlers nicht starten durfte.“ Besonders frustrierend: Das Team rutschte durch den Vorfall in der Teamwertung von Platz zwei auf Platz vier ab.
Noch bitterer wurde es, als Moss in der Wartezone bereitstand und in letzter Minute abgewiesen wurde. „Man hätte das besser lösen können“, so Dack. „Die FIM und der Rennleiter haben sich entschuldigt, und ich habe das akzeptiert. Trotzdem bin ich extrem enttäuscht.“
Was bleibt: Hoffnung auf Besserung
Dieser Vorfall dürfte nicht nur für Moss, sondern für die gesamte WSX-Szene eine kuriose Erinnerung bleiben. Ob die Verantwortlichen künftig Maßnahmen ergreifen, um solche Fehler zu verhindern, wird sich zeigen.