Koch Nico beim ADAC MX Masters Dreetz 2025.

Koch Nico beim ADAC MX Masters Dreetz 2025.

Nico Koch gilt als eines der spannendsten Motocross & Supercross-Talente Deutschlands – jung, ehrgeizig, technisch stark. Jetzt verdichten sich die Anzeichen, dass der Niedersachse einen großen Schritt wagt: den Wechsel in die USA, um sich dort im Supercross zu beweisen. Grund für die Spekulationen liefert ein Blick auf die Website des neu gegründeten CDF Racing Teams. Dort wird Koch neben Paul Bloy und Nick de Jong gelistet – wenn auch nur auf einem Bild.

CDF Racing: Sprungbrett für europäische Talente

CDF Racing hat sich zum Ziel gesetzt, europäischen Fahrern den Weg in die prestigeträchtige AMA Supercross Meisterschaft zu ebnen. Größere Stadien, härtere Konkurrenz, mehr Öffentlichkeit: Für Fahrer wie Koch wäre ein USA-Engagement eine gewaltige Herausforderung – und zugleich eine riesige Chance. Dass sein Bild nun offiziell auf der Teamseite auftaucht, lässt aufhorchen. Noch gibt es keine Bestätigung vom Team und auch Nico Koch hält sich zur Zeit sehr bedeckt.

Erste US-Supercross-Erfahrung

Eines ist sicher: Nico Koch hat in diesem Jahr bereits gezeigt, dass er bereit ist, den Sprung zu wagen. Nur wenige Tage nach dem traditionsreichen Supercross in Dortmund flog der Becker-Racing-Pilot nach San Diego, um dort sein Debüt in der AMA Supercross Meisterschaft zu geben.

Der Abend im Snapdragon Stadium wurde für Koch zum sportlichen Abenteuer: Im Training glänzte er mit Platz 1 und Platz 2 in den Sessions, qualifizierte sich über das Last Chance Qualifier souverän fürs Main Event und stand dort plötzlich am Startgatter – Schulter an Schulter mit Stars wie Haiden Deegan und Julien Beaumer. Mit Platz 17 im Finale und einem strahlenden Lächeln zeigte er, dass er nicht nur träumt, sondern liefert.

Warum ein Wechsel für Koch spannend wäre

Für Koch wäre ein USA-Abenteuer weit mehr als nur ein Tapetenwechsel. Es wäre die Chance, sich in einer der härtesten Motorsportserien der Welt zu behaupten – eine Bühne, auf der schon Ken Roczen, Nick Thury und Philipp Klakow die schwarz-rot-goldene Fahne hochgehalten haben. Dass Koch aus Braunschweig diesen Weg über Dortmund bis nach Amerika gehen könnte, zeigt vor allem eines: Er will mehr. Und er hat bereits bewiesen, dass er auf internationalem Terrain mithalten kann.

Noch ist nichts fix – aber die Szene spekuliert

Ob Nico Koch tatsächlich einen Vertrag mit CDF Racing unterschreibt und in der US-Serie an den Start geht, bleibt vorerst offen. Doch die Fakten sprechen für sich: erste US-Rennen, starke Auftritte, ein Team mit klarer Ausrichtung – und ein deutscher Fahrer, der offensichtlich Lust auf das nächste große Kapitel hat.

Sollte der Wechsel kommen, wäre es nicht nur für Koch ein Meilenstein, sondern auch für den deutschen Supercross-Sport ein starkes Zeichen: Es gibt Nachwuchs, der den Mut hat, den ganz großen Schritt zu machen.