Vince Friese und Stark Future: Startkönig trifft E-Power

Vince Friese startet in der WSX 2025 auf einer Stark Varg.
Die Gerüchteküche hatte längst gebrodelt, nun ist es offiziell: Vince Friese wechselt zu Stark Future und wird 2025 in der World Supercross Championship (WSX) das vollelektrische Projekt verstärken. Damit verlässt der US-Amerikaner nach einer langen Ära das Motoconcepts-Honda-Team – und wagt einen Schritt, der sportlich wie technisch Aufmerksamkeit garantiert.
Konstanz als Markenzeichen
Friese ist in der noch jungen Geschichte der WSX eine feste Größe. Seit dem Auftakt 2022 in Cardiff stand er bei jedem Rennen am Start. Platz drei in der Premierensaison, zwei vierte Gesamtränge in den Folgejahren – der 33-Jährige zählt zu den zuverlässigsten Punktesammlern im Feld. Nun will er die nächste Stufe zünden: von soliden Top-5-Ergebnissen hin zum Kampf um Siege.
Ein Starter von Weltklasse
Wer Friese kennt, weiß: Seine Stärke liegt am Gatter. Kaum ein Fahrer versteht es so gut, den entscheidenden Impuls in den ersten Metern zu setzen. In der Startphase wirkt er oft wie katapultiert, verschafft sich Raum und zwingt die Konkurrenz in die Verfolgerrolle. Genau hier passt das Paket mit der Stark Varg perfekt: Das elektrische Bike liefert sofortige Power und lineares Drehmoment – ideale Voraussetzungen, um nicht nur Holeshots, sondern auch ganze Rennen zu gewinnen.
Das Friese nach gewonnenen Start schwer zu überholen ist, hat er bereits in den vergangenen Jahren der noch jungen WSX Serie zeigen können.
Titel in Arenacross, Fokus auf die WM
Während andere 2025 ihre Spuren in den USA hinterließen, schlug Friese einen ungewöhnlichen Weg ein: Nur zwei Starts in der AMA-Supercross-Saison, dafür volle Konzentration auf die Arenacross-Serie, die er prompt mit dem Titel krönte. Nach Monaten im US-AX kehrt er nun mit Stark auf die internationale Bühne zurück – mit neuem Team, neuer Technik und alten Ambitionen.
Stark Future setzt auf Erfahrung
Im 2025er-Line-up von Stark Future trifft Friese auf Jorge Zaragoza, Michael Hicks und Lance Kobusch. Gemeinsam bilden sie ein rein elektrisches Aufgebot, das nicht nur Ergebnisse, sondern auch Signalwirkung verspricht. Denn mit Friese holt sich Stark einen Fahrer, der polarisiert, aber auch elektrisiert: ein Star, den man lieben oder hassen kann – nur ignorieren eben nicht.