Unadilla: Wenn der Sieg zum Greifen nah ist
Kommt im Falle von Jo Shimoda eine Verletzung dazwischen. Das Rennwochenende in Unadilla brachte für Honda HRC eine bittere Pille mit sich, die schwer zu schlucken war. Jo Shimoda, einer der aufstrebenden Stars des Teams, erlebte ein Rennen, das vielversprechend begann, aber mit einem tragischen Wendepunkt endete. Ein gebrochenes Schlüsselbein setzte seinen Podesthoffnungen ein abruptes Ende. Die Ironie des Schicksals schlug zu, als der junge Japaner, der bis kurz vor Schluss die Spitze ins Visier genommen hatte, buchstäblich zu Boden ging.
Jo Shimoda: Vom Podiumstraum zur Verletzung
Im zweiten Lauf zeigte Shimoda eine beeindruckende Performance, die selbst die härtesten Motocross-Fans in Unadilla begeistert hat. Vom vierten Startplatz gestartet, kämpfte sich Shimoda schnell auf den zweiten Platz vor und setzte die Führung unter massiven Druck. Es schien, als könnte er sich den Sieg schnappen und ein weiteres Podium für Honda HRC sichern – doch das Schicksal hatte andere Pläne.
Nur vier Runden vor Schluss kam es zu einer unerwarteten Wendung. In einer unscheinbaren Kurve verlor Shimoda die Kontrolle und stürzte. Was zunächst wie ein kleiner Ausrutscher aussah, entpuppte sich als der große Showstopper des Tages. Shimoda zog sich bei dem Sturz einen Schlüsselbeinbruch zu, der ihn nicht nur zum Aufgeben zwang, sondern auch seine Podestträume wie eine Seifenblase platzen ließ.
„Ich komme stärker zurück“: Shimoda nach dem Rennen
Trotz des schmerzhaften Ausfalls zeigte sich Shimoda nach dem Rennen kämpferisch. „Es war großartig, vorne mitzumischen und um den Sieg zu kämpfen, aber leider hat sich das Rennen anders entwickelt, als wir es uns erhofft hatten“, reflektierte Shimoda später mit einem bitteren Lächeln. „Am Ende habe ich mir das Schlüsselbein gebrochen und muss unters Messer. Klar, wir hatten andere Pläne für den Tag, aber ich komme zurück – härter, besser und ohne gebrochene Knochen.“