Triumph: Das Geheimnis des Erfolges

Jordon Smith und die Triumph TF250-X: Eine erfolgreiche Kombination

Jordon Smith und die Triumph TF250-X: Eine erfolgreiche Kombination. / Foto: Triumph

Triumph Factory Racing macht in der AMA Supercross-Serie 2025 ordentlich Welle – und das nicht nur, weil Jordon Smith sich zum Stammgast auf dem Podium mausert. Der britische Hersteller hat in seinem zweiten Jahr in der 250SX-Klasse offenbar das richtige Rezept gefunden, um die Konkurrenz ordentlich unter Druck zu setzen. Zwei Rennen, zwei Podiumsplätze – der Erfolg von Triumph und Smith kommt nicht von ungefähr. Aber warum läuft es plötzlich so rund?

Jordon Smith: Der Mann mit Plan

Jordon Smith bringt genau das mit, was Triumph aktuell braucht: Erfahrung, Coolness und eine feine Balance zwischen Angriff und Kontrolle. Während andere Fahrer auf der rutschigen Strecke in San Diego ihre Schwierigkeiten hatten, blieb Smith ruhig, konzentriert und vor allem: fehlerfrei.

Sein Erfolgsgeheimnis? Er weiß, wann er Gas geben muss – und wann nicht. „Die Strecke war knifflig, und es war wichtig, sie zu respektieren“, sagte Smith nach dem Rennen. Klingt fast so, als würde er mit der Strecke verhandeln, statt gegen sie zu kämpfen – und genau das bringt ihn regelmäßig nach vorne.

Triumph TF 250-X: Das Erfolgsbike

Dass Smith auf dem Podium landet, liegt nicht nur an ihm, sondern auch an seiner Triumph TF 250-X. Das Bike scheint in der zweiten Saison nochmal eine ordentliche Entwicklung durchgemacht zu haben. Beim ersten Rennen in Anaheim holte es für Triumph direkt das allererste Podium in der AMA Supercross-Geschichte – und nach einem weiteren Podium in San Diego scheint das Team entschlossen, daran anzuknüpfen.

Jeremy Coker, General Manager von Triumph Racing America, bringt es auf den Punkt: „Jordon macht kontinuierlich Fortschritte, und das Team arbeitet extrem hart, um das Bike immer weiter zu verbessern.“ Es sieht so aus, als würde Triumph gerade die perfekte Kombination aus Fahrer, Team und Technik finden.

Teamgeist und Comeback-Qualitäten

Ein weiterer Grund für den Erfolg: Smith und das Team lernen aus jeder Situation. Beim Auftakt in Anaheim war Smith nach einem frühen Sturz fast aus dem Rennen – und kletterte trotzdem noch aufs Podium. Solche Aufholjagden zeigen nicht nur sein Kämpferherz, sondern auch die mentale Stärke, die man braucht, um in einer so umkämpften Serie zu bestehen.

Und während Stilez Robertson, Smiths Teamkollege, aktuell mit Verletzungen zu kämpfen hat, zeigt Triumph, dass man auch in schwierigen Momenten zusammensteht. Robertson wird sich einer MRT-Untersuchung unterziehen, und das Team wird sicherlich alles dafür tun, ihn bald wieder konkurrenzfähig auf die Strecke zu bringen.

Wann kommt der erste Sieg?

Mit zwei Podestplätzen in Folge hat Smith bewiesen, dass er nicht nur konstant ist, sondern auch ernsthaft um Siege mitfahren kann. Nur fünf Punkte trennen ihn vom Tabellenführer Julien Beaumer – und es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis der erste Triumph-Sieg in der AMA Supercross-Serie gefeiert wird.

Bis dahin bleibt Jordon Smith in der Western Regional Meisterschaft der „Mann fürs Podium“, bevor die hoffnungsvoll besetzte Eastern Regional Meisterschaft startet. Die Fans lieben die lockere Art von Smith, das Team schwört auf ihn, und die Konkurrenz weiß inzwischen: Mit Triumph ist in dieser Saison zu rechnen. Und wer weiß, vielleicht steht Smith schon beim nächsten Rennen in Anaheim ganz oben – Respekt vor der Strecke hin oder her.

Triumph trifft den Nerv – und die Spitze ist in Reichweite

Triumph Factory Racing ist auf Erfolgskurs. Mit einem Top-Mann wie Jordon Smith, einem konkurrenzfähigen Bike und der richtigen Strategie könnte 2025 das Jahr werden, in dem Triumph endgültig seinen Platz an der Spitze der Supercross-Welt sichert. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wann.