Tom Vialle krönt sich zum „Prince of Paris“

Tom Vialle verweis beim Supercross Paris, die Konkurrenz auf die Plätze

Tom Vialle verweis beim Supercross Paris, die Konkurrenz auf die Plätze. / Foto: Ray Archer

Short-News: Tom Vialle, Red Bull KTM-Werksfahrer und amtierender AMA 250SX East Coast Supercross-Champion, hat sich mit einem packenden Rennsieg den begehrten Titel „Prince of Paris“ gesichert. Der ehemalige MX2-Weltmeister zeigte am vergangenen Wochenende, warum er zur Weltspitze gehört: Vier Rennsiege und eine Performance, die Spannung und Klasse vereinte.

Ein Schreckmoment, der ihn nicht stoppte

Nach einem turbulenten Start am Samstag, bei dem Vialle einen Ausflug ins Fangnetz nach dem Waschbrett machte, schien seine Titelchance schon dahin. Doch typisch Vialle: Statt den Kopf hängen zu lassen, drehte er am Sonntag den Gashahn auf Anschlag. Trotz heftiger Konkurrenz – vor allem durch Jo Shimoda, der bis zuletzt an seinem Hinterrad klebte – ließ er sich den Sieg im entscheidenden Rennen nicht nehmen.

Punktegleichstand? Kein Problem!

Am Ende hatte Vialle 18 Punkte auf seinem Konto – genauso viele wie der konstant starke Anthony Bourdon, der ohne Rennsieg ebenfalls ein herausragendes Wochenende erlebte. Doch in der Welt des Supercross zählt Klasse über Masse, und Vialles vier Siege brachten ihm den klar verdienten Titel.

Der „Prince of Paris“ zeigt Stil

Mit seinem Sieg unterstrich Vialle, dass er nicht nur auf der Strecke glänzt, sondern auch mit seiner mentalen Stärke. Ob Shimoda im Nacken oder das Fangnetz im Weg – Vialle bleibt cool und liefert ab. Bourdon mag ein Marathonläufer in Sachen Konstanz sein, aber Vialle? Der ist der Sprinter, der die Ziellinie mit Siegen überquert.

Die kompletten Ergebnisse des Supercross Paris Wochenendes findet ihr in unserer Übersicht.