Tom Vialle – die #28 ist nun endgültig Geschichte
Mit der Veröffentlichung der AMA-Startnummern für die Saison 2025 steht fest: Tom Vialle hat seine neue Karrierenummer gewählt. Der zweifache MX2-Weltmeister aus den Jahren 2020 und 2022, der zuvor unter der ikonischen Nummer 28 bekannt war, hat sich für eine Veränderung entschieden. Doch warum der Wechsel?
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Die ikonische #28 – Ein treuer Begleiter
Über Jahre hinweg war die Startnummer 28 ein Symbol für Vialles Erfolge in der Motocross-Weltmeisterschaft. Seine beeindruckenden Leistungen, darunter zwei Weltmeistertitel in der MX2-Klasse, festigten seinen Ruf als einer der besten jungen Fahrer des Sports. Doch als er 2023 den Schritt über den Atlantik wagte, um in den USA in der prestigeträchtigen AMA Supercross- und Pro Motocross-Serie zu fahren, musste er seine geliebte Startnummer zurücklassen. Der Grund? In den USA gehörte die #28 bereits Christian Craig, der sie als Karrierenummer inne hatte.
Der clevere Trick mit der #128
Für seine Fans war es zunächst ein kleiner Schock, Vialle nicht mehr mit der vertrauten #28 am Start zu sehen. Doch der Franzose hatte eine pfiffige Idee: Anstatt seine Glückszahl komplett aufzugeben, entschied er sich für die #128 – eine clevere Hommage an seine alte Startnummer. So trat Vialle in seiner ersten AMA-Saison 2023 mit einem neuen Look an, ohne seine Identität vollständig zu verlieren. Für seine Anhänger war dies ein beruhigendes Zeichen, dass der Franzose auch in den USA seine Wurzeln nicht vergaß.
Die Bedeutung der AMA-Startnummern
In der AMA werden Startnummern nach einem festen System vergeben. Je niedriger die Nummer, desto besser das Abschneiden eines Fahrers in der vergangenen Saison. Fahrer, die genügend Punkte gesammelt haben, erhalten die Möglichkeit, eine niedrigere Nummer zu wählen – ein klares Symbol für Erfolg und Leistung. Diese Regelung führt oft zu interessanten Nummernwechseln, da sich das Ranking von Jahr zu Jahr verschiebt und Fahrer die Chance haben, eine neue Identität auf ihrem Bike zu schaffen.
Der Wechsel zur #16 im Jahr 2024
Im Jahr 2024 war es dann soweit: Nach einer beeindruckenden Debütsaison in den USA, in der Vialle nicht nur seine Lernfähigkeit bewies, sondern auch die 250SX East Coast Meisterschaft gewann, wechselte er zur Startnummer 16. Es war das endgültige Abschiednehmen von der #28, aber die #16 hatte bereits begonnen, ihre eigene Geschichte zu schreiben. Die Fans merkten schnell, dass dies mehr als nur eine Zahl war – es war die Nummer eines Champions.
Die #16 – Ein neues Kapitel für Vialle
Mit 23 Jahren hat sich Tom Vialle mit dem Erscheinen der neuen AMA Startnummer nun endgültig entschieden: Die #16 wird nach einem „Jahr auf Probe“, seine neue feste Karrierenummer. Es ist ein bewusster Schritt in eine neue Ära. Die #16 symbolisiert nicht nur seine jüngsten Erfolge in den USA, sondern auch seinen Eintritt auf die ganz große Bühne des Motocross-Sports. Sein Titelgewinn in der 250SX East Coast hat ihm nicht nur den Respekt seiner amerikanischen Konkurrenten eingebracht, sondern auch seine Position als ernstzunehmender Titelanwärter gefestigt.
Die besondere Geschichte der #16 in den USA
In der Geschichte der USA haben einige der größten Namen die #16 getragen, unter anderem Joe Montana oder Payton Manning. Im Supercross und Motocross war kein geringerer als Zach Osborne, der die #16 in seiner Karriere sein eigen nannte. Für Tom Vialle bedeutet die Wahl dieser Nummer nicht nur einen Neuanfang, sondern auch die Möglichkeit, das Erbe dieser Nummer weiterzuführen und ihr seinen eigenen Stempel aufzudrücken. Fans können sich darauf freuen, dass die #16 in den kommenden Jahren möglicherweise genauso legendär wird wie die #28 es einst war.
Ein neues Kapitel in Vialles Karriere
Für viele Fans ist Vialles Wechsel ein klares Signal: Der Franzose sieht seine Zeit in der AMA nicht als vorübergehendes Experiment, sondern als ernsthaften Schritt in seiner Karriere. Die #16 wird in Zukunft nicht nur seine Startnummer sein, sondern das Symbol für ein neues Kapitel. Mit dieser Zahl wird er in den kommenden Jahren versuchen, sich weitere Titel zu sichern und neue Maßstäbe zu setzen.