Tom Schröder auf dem Weg in die MX2 Weltmeisterschaft?
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Für Tom Schröder bedeutet das ADAC MX Masters in Holzgerlingen nicht nur das Ende einer Saison, sondern auch das Ende eines bedeutenden Kapitels seiner noch jungen Karriere. Der talentierte Team 254-Pilot steht vor einer der wichtigsten Entscheidungen seiner Laufbahn: Wie geht es weiter? Die Altersgrenze des ADAC MX Youngster Cups zwingt ihn dazu, den nächsten großen Schritt zu machen. Doch die Frage ist: Wohin führt dieser Schritt? In die Königsklasse des ADAC MX Masters – oder vielleicht doch auf einen ganz neuen Pfad?
MX2 Motocross Weltmeisterschaft in Aussicht
Und hier wird es richtig spannend: Tom hat für 2025 ein mehr als verlockendes Angebot auf dem Tisch. Die Teilnahme an der MX2 Motocross Weltmeisterschaft! Für einen Fahrer seines Kalibers ein wahrgewordener Traum. Doch wie das im Leben so ist, kommt dieses Angebot mit einigen Herausforderungen: Ein Team- und Bikewechsel stünde an. Rico Kallauch, sein Teamchef bei Team 254, sieht in dieser Möglichkeit eine große Chance. Doch Tom müsste einige wichtige Entscheidungen treffen.
Die Niederlande ruft – oder doch nicht?
Der Kontakt zu diesem Angebot kam über Steffen Hünecke, den Teamchef von SHR Motorsports, zustande. Das niederländische Young Motion Team hat das Potenzial des jungen Deutschen erkannt und ihm ein Angebot unterbreitet, bei acht der europäischen MX2 Grand Prix zu starten. Für einen aufstrebenden Fahrer wie Tom eine fantastische Gelegenheit, die man nicht einfach ablehnen kann. Doch diese Entscheidung ist alles andere als einfach.
Sollte er zusagen, müsste Tom zwischen der 450er und der 250er Maschine hin- und herwechseln, um sowohl in der MX2 als auch bei den ADAC MX Masters Rennen anzutreten. Das klingt nach viel Spaß – könnte aber auch zur Herausforderung werden. Denn in der Regel ist ein ständiger Wechsel der Bikes nicht unbedingt förderlich für die Entwicklung eines Fahrers. Und obwohl die Teilnahme an der Motocross-Weltmeisterschaft der Traum eines jeden Piloten ist, gibt es auch abseits der Rennstrecke wichtige Dinge zu bedenken.
Zwischen Schraubenschlüssel und Rennstrecke
Tom steht nämlich am Anfang seiner Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker. Die weiten Reiseziele der internationalen Rennen könnten sich leicht mit den Verpflichtungen in seinem Job überschneiden. Hier kommt die wahre Herausforderung ins Spiel: Die Balance zwischen der Leidenschaft für den Motocross-Sport und der beruflichen Verantwortung.
Es bleibt also spannend zu sehen, wohin Tom Schröders Weg führen wird. Eines ist sicher: Die nächsten Monate werden wegweisend – sowohl auf als auch neben der Rennstrecke. Wir bleiben dran!