Tim Gajser – Vom „Tiga“ zum „Fucking Lion“

Tim Gajser hat beim MXGP in Cozar einmal mehr bewiesen, warum er zu den ganz Großen des Sports gehört. Während andere im tiefen spanischen Matsch kämpften, zog er mit einem perfekten 1-1-1-Ergebnis seine Runden und sicherte sich seinen 50. Grand-Prix-Sieg. Doch neben Pokal und dem Red Plate gab es für ihn an diesem Wochenende noch eine unerwartete Neuerung: einen neuen Spitznamen.

Vom Tiger zum Löwen?

Bisher kannten ihn die Fans als „Tiga“, eine Anspielung auf „Tiger“. Doch nach seinem dominanten Auftritt in Cozar wurde er während der anschließenden Pressekonferenz von Medienvertretern beim MXGP Castilla La Mancha auf einen neuen Namen angesprochen: „Fucking Lion“. Die Frage, ob er sich nach diesem Rennen nicht eher wie ein Löwe fühle, brachte Gajser zum Schmunzeln – und er konnte nicht anders, als zustimmend zu nicken.

Und ganz ehrlich? Der Name passt. Denn während seine Konkurrenten mit den extremen Bedingungen haderten, blieb Gajser cool. Er wartete auf die richtigen Momente, attackierte clever und kontrollierte das Rennen wie ein wahrer König der Motocross-Savanne.

Jägerinstinkt bis zur Ziellinie

Besonders im zweiten Lauf bewies der Slowene seinen Killerinstinkt. Sein Start war alles andere als perfekt, und er fand sich mitten im Getümmel wieder – genau dort, wo der Matsch am meisten flog. Aber ein Löwe bleibt eben ein Jäger. Gajser biss sich durch, übernahm nach einem Fehler von Lucas Coenen die Führung und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.

Ob sich „Fucking Lion“ als neuer Spitzname durchsetzt, bleibt abzuwarten. Doch eines ist sicher: In Cozar hat Tim Gajser einmal mehr Motocross-Geschichte geschrieben – und seinen Legendenstatus weiter untermauert.

Wer wissen will wie sich der Rest der MXGP-Klasse oder die Piloten der MX2, EMX250 und EMX125 in Spanien geschlagen haben, sollte sich unsere Ergebnisübersicht nicht entgehen lassen. Bereits am kommenden Wochenende geht es in St. Jean dÁngely zur dritten Runde der MXGP Saison 2025.