Thibault Benistant beendet MX2-Saison vorzeitig

Thibault Benistant beendet seine MX2 Karriere und verlässt Yamaha
Bitteres Saisonende für Thibault Benistant: Der Franzose wird bei den letzten beiden Grands Prix der FIM Motocross-Weltmeisterschaft 2025 in Shanghai (China) und Darwin (Australien) nicht mehr an den Start gehen. Grund ist eine Knieverletzung, die sich der 23-Jährige beim MXGP der Niederlande in Arnheim zugezogen hat.
Diagnose nach Türkei-Grand-Prix
In Afyonkarahisar (Türkei) biss sich Benistant am vergangenen Wochenende trotz starker Schmerzen durch und belegte einen respektablen achten Gesamtrang. Zurück in Frankreich suchte er jedoch einen Spezialisten auf. Die Untersuchung ergab eine kleine Fraktur an der Kniescheibe – eine Verletzung, die keine weiteren Starts in dieser Saison mehr zulässt. Stattdessen steht nun die vollständige Genesung im Vordergrund.
Abschied von Yamaha nach erfolgreichen Jahren
Für Benistant markiert der vorzeitige Saisonabschluss auch das Ende seiner langen und erfolgreichen Zeit bei Yamaha. Der Franzose feierte mit den Japanern gleich mehrere Titelgewinne: 2018 sicherte er sich den EMX125-Titel, zwei Jahre später folgte die Krone in der EMX250-Klasse. Seit 2021 gehörte er zum Monster Energy Yamaha Factory MX2-Team und etablierte sich dort als fester Podiumsanwärter.
Seine Bilanz in Blau kann sich sehen lassen: neun Laufsiege, 35 Top-3-Ergebnisse, 18 Podiumsplätze – darunter drei Grand-Prix-Siege.
Dank und Anerkennung vom Team
Bei Yamaha blickt man mit Stolz auf die gemeinsame Zeit zurück. „Wir sind Thibault sehr dankbar für seine Leistungen und die vielen Erfolge, die wir zusammen feiern durften“, so Alexandre Kowalski, Off-Road Racing Manager bei Yamaha Motor Europe. „Natürlich ist es schade, dass unsere Zusammenarbeit durch eine Verletzung endet. Aber wir nehmen viele positive Erinnerungen mit und wünschen Thibault für seine Zukunft alles Gute.“
Blick nach vorn
Für Benistant bedeutet die Zwangspause nun vor allem: heilen und Kräfte sammeln. Seine Zukunft im MXGP-Paddock bleibt spannend – nach Jahren bei Yamaha steht der Franzose vor einem neuen Kapitel. Klar ist: Mit seinem Talent und seiner bisherigen Erfolgsbilanz wird er auch künftig ein Fahrer sein, mit dem man rechnen muss.