Supercross Paris 2025: US-Stars, Titelträger und Show-Feuerwerk
Das Supercross Paris wartet in diesem Jahr mit gleich fünf US-SX-Piloten auf. / Foto: Pascal Haudiquert
Wenn am 15. und 16. November das Flutlicht in der Pariser Arena angeht, wird’s laut, schnell – und spektakulär. Europas letzte große Supercross-Show geht in die nächste Runde. Und das Line-up für 2025 hat es in sich: Fünf absolute Topstars aus den USA, darunter zwei amtierende Supercross-Champions, wollen Paris im Sturm erobern.
Ein Event mit Tradition, Tempo und Titelambitionen – und mit mehr internationalem Glanz als je zuvor.
Wer sind die großen Namen?
Ganz vorne im Rampenlicht: Cooper Webb, frisch gebackener 450SX-Champion, und Tom Vialle, der sich an der US-Ostküste zum zweiten Mal den 250SX-Titel gesichert hat. Beide kommen mit Rückenwind – und mit einer Mission. Denn: Webb ist der amtierende „King of Paris“, Vialle der aktuelle „Prince“. Titelverteidigung inklusive?
Für Vialle, der in Paris quasi ein Heimspiel feiert, wird das Wochenende doppelt besonders. Der Franzose startet erstmals in der SX1-Klasse auf der 450er – und das vor einem Publikum, das ihn liebt. Emotionen garantiert.
Comeback der Brüder: Revanche für Jett Lawrence?
Auch Jett und Hunter Lawrence sind wieder dabei – zum dritten Mal in Folge. Vor allem Jett hat mit Paris noch eine Rechnung offen. 2024 dominierte er fünf von sechs Rennen, doch ein Sturz im Finale kostete ihn den Gesamtsieg. Diesmal will er’s besser machen.
Aktuell sind die australischen Brüder in den USA das Maß der Dinge: Gemeinsam dominieren sie die ProMotocross Saison – und kehren für Paris zurück in den Supercross-Modus. Wer die Lawrences kennt, weiß: Die kommen nicht zum Mitfahren.
Showtime mit Cowboyhut: Aaron Plessinger erstmals in Paris
Komplettiert wird das US-Dream-Team durch Aaron Plessinger, KTM-Werksfahrer und Publikumsliebling. Der Mann aus Ohio ist nicht nur schnell, sondern auch ein Showman mit Markenzeichen: Cowboyhut, Charisma – und jede Menge Racing-Instinkt. Für ihn ist es der erste Paris-Auftritt. Eins ist klar: Dieser Einstand wird laut.
Fünf US-Stars also – und alle in der 450-Klasse, inklusive Tom Vialles Debüt auf dem großen Bike. Die Konkurrenz? Kommt aus Frankreich und dem Rest Europas. Lokale SX-Größen nehmen die Herausforderung an – auf einer neu gestalteten Strecke, designt von Cédric Lucas und dem Team um Jean-Luc Fouchet. Erfahrung trifft Innovationsgeist.
Und was läuft sonst noch?
Neben der Königsklasse SX1 stehen auch wieder die SX2 (French SX Tour/250) und der SX Junior Cup auf dem Programm. In beiden Klassen treffen die Top-Piloten der französischen Meisterschaft auf handverlesene Wildcard-Fahrer – jung, wild und hungrig auf Aufmerksamkeit.
Sieben Finalläufe pro Abend, zwei Superpole-Sessions (SX1 & SX2), dazu das obligatorische FMX-Spektakel mit den Freestyle-Größen der Saison – das Programm ist randvoll.
Warum Paris wieder Pflichttermin ist
Supercross Paris bleibt, was es immer war: eine Bühne für Legenden, eine Chance für Aufsteiger – und ein Fest für Fans. Wer hier gewinnt, schreibt Geschichte. Wer hier fährt, hinterlässt Eindruck.
Also: Wer wird „King of Paris 2025“? Wer zeigt der Konkurrenz, wo der Gasgriff hängt? Die Antwort gibt’s Mitte November – in einer Stadt, die auch im Motorsport immer wieder für große Geschichten sorgt.