Supercross Genf: Joey Crown und Justin Brayton holen die Titel
Sieben Runden der französischen Supercross Serie sind ausgetragen und erneut dominierten die Gäste aus den USA. Joey Crown war in der SX2 Klasse nicht zu stoppen und holte sich den Titel “Prinz von Genf“. Sein Landsmann Justin Brayton profitierte durch einen Fehler des überlegend fahrenden Martin Davalos. Nach dem Rennen am Samstag stand er dann als “King von Genf“ fest.
Die deutschen Fahnen wurden von Brian Hsu und Carl Ostermann hochgehalten. Der erst 15-jährige Ostermann befindet sich in seiner ersten kompletten Saison auf der 250ccm Maschine. Am Freitag verpasste er mit Platz 5 im LCQ nur knapp den Sprung in das Finale. Am Samstag kam der junge Pilot nicht über Platz 8 im LCQ hinaus.
Besser hingegen lief es da bei KTM Pilot Brian Hsu. Hsu findet im Verlauf der diesjährigen Supercross Saison immer mehr zu seiner alten Form zurück und überzeugt mit Top Ergebnissen. Nach zwei überragenden Siegen beim Supercross Paris und Lyon und den damit verbundenen Prinzentiteln, reichte es beim Supercross Genf „nur“ zu Platz2.
Am Freitag musste Brian Hsu noch den Weg über das LCQ in das Finale nehmen und startete so im Finale aus der zweiten Reihe. Schnell fand er den Weg nach vorn, konnte aber den Führenden Joey Crown nicht mehr passieren. Am zweiten Abend, dominierte Hsu seinen Vorlauf und sicherte sich eine weitaus bessere Startposition für das Finale. Hier setzte er von Beginn an, den an der Spitze liegenden Joey Crown unter Druck, fand aber erneut keinen Weg an ihm vorbei.
Sein 2-2 Ergebnis reichte zum zweiten Gesamtrang in der internationalen Wertung und Platz 1 in der Wertung der französischen Supercross Serie. Hier liegt Hsu nun auf Platz 4 und das obwohl er an 4 Rennen nicht teilnahm. Der Abschluss der französischen Supercross Saison findet am kommenden Wochenende in Amneville statt.