Stefan Ekerold muss länger als gedacht pausieren

Stefan Ekerold gab ein Verletzungsupdate bekannt.

Stefan Ekerold gab ein Verletzungsupdate bekannt. / Foto: SevenOnePictures

Das ADAC MX Masters Wochenende in Bielstein war geprägt von einer Frage: Wann sehen wir Stefan Ekerold wieder auf der Strecke? Der CAT-Moto Bauerschmidt Husqvarna Pilot hat seine Fans in Atem gehalten. Während er uns gegenüber Hoffnungen auf einen Start beim ADAC MX Masters in Gaildorf machte, gibt es jetzt ein aktuelles Update zu seiner gesundheitlichen Situation.

Nach einem entscheidenden Arzttermin am vergangenen Montag kam die ernüchternde Diagnose: Eine weitere Pause von 4-6 Wochen ist notwendig, um die Heilung der zu Beginn der Saison erlittenen Brüche vollständig abzuschließen. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Diese zusätzliche Ruhezeit könnte eine Operation ermöglichen, bei der Schrauben und Platten entfernt werden.

Auf dem Bike trotz Schmerzen

Trotz anhaltender Beschwerden im Handgelenk und Arm wagte Ekerold kürzlich einen Versuch auf dem Bike. Er berichtete von einer gewissen Funktionsfähigkeit, doch das nötige Vertrauen fehlte. Dies führte zu dem Entschluss, die Erholungsphase zu verlängern und weiterhin gezielt an der Verbesserung der Situation zu arbeiten.

Einige sporadische Versuche auf dem Bike sind geplant, um den Fortschritt zu beobachten. Besonders herausfordernd ist die Tatsache, dass die Verletzung seine Gas-Hand betrifft – ein entscheidender Faktor, wenn man das volle Risiko bedenkt.

Ein ungewisser Blick in die Zukunft

Die Prognose bleibt unsicher, ob Ekerold in diesem Jahr noch einmal an den Start gehen wird. Ein Renncomeback wird nun erst in Erwägung gezogen, wenn entweder die volle Funktionsfähigkeit seines Arms wiederhergestellt ist oder die operativen Eingriffe erfolgreich abgeschlossen wurden.

Optimismus trotz Rückschlägen

Trotz der enttäuschenden Umstände bleibt Ekerold optimistisch. „Es ist wirklich verrückt, in dieser Situation zu sein, nachdem ich so hart im Winter gearbeitet habe. Aber wie sagt man so schön: ‚So ist das im Motorsport.’“, kommentierte er die Situation mit einem Augenzwinkern.

Diese Erfahrung hat einmal mehr gezeigt, dass selbst die härtesten Zeiten und Tage wertvolle Lektionen für den Lebensweg bereithalten. Stefan Ekerold bedankt sich herzlich bei allen Unterstützern und blickt zuversichtlich in die Zukunft. Bleibt dran, denn mit etwas Glück sehen wir ihn bald wieder auf der Strecke – und das hoffentlich schneller und stärker als je zuvor.